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Eine frische Kaufempfehlung der Société Générale hat die Kion-Aktie jüngst nach oben getrieben (DER AKTIONÄR berichtete). Doch seither verliert die Aktie erneut. Der wichtige Widerstand bei der GD200 rückt somit in weitere Ferne. Lohnt sich gerade jetzt der Einstieg? Analysten sind sich in dieser Frage eigentlich fast einig.
Analyst Gael de-Bray von der Deutschen Bank bleibt im Lager der Bullen und hat das Kursziel für Kion jüngst von 32 auf 40 Euro angehoben. Die Einstufung beließ er auf „Hold". Der Experte rechnet damit, dass der Konzern das obere Ende der Ebit-Zielspanne erreichen wird. Zudem dürfte Kion die Delle in der Margenentwicklung hinter sich haben, die Trends bei den Aufträgen würden allerdings nach unten weisen.
Eine bearishe Einschätzung vertritt jedoch weiterhin das Analystenhaus Berenstein. Experte Nicholas Green hat die Einstufung für Kion auf „Underperform" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Chinas Öffnung von der Corona-Pandemie biete Chancen über seine ohnehin optimistische Einschätzung hinaus, schrieb er. Am meisten Potenzial sehe er bei Unternehmen mit einem besonders starken China-Geschäft wie Atlas Copco, ABB, Schneider Electric, Hexagon und Siemens.
Schaut man auf die Gesamtzahl der von 22 Bloomberg befragten Analysten, bleiben jedoch die Bullen am Drücker. 15 der Experten raten zum Kauf, nur Nicholas Green von Bernstein würde die Papiere verkaufen.
DER AKTIONÄR bleibt für die Kion-Aktie weiter optimistisch gestimmt. Die Chancen stehen gut, dass in diesem Jahr eine operative und charttechnische Trendwende gelingt. Gelingt der Aktie ein nachhaltiges Überschreiten der GD200, ist das frische Kaufsignal da.
(Mit Material von dpa-AFX)
