Rekorddeal in der Techwelt: OpenAI, Entwickler von ChatGPT, sichert sich 40 Milliarden Dollar – größtes Funding in der Geschichte! Mit an Bord: SoftBank, Microsoft & Co. Die Bewertung explodiert auf 300 Milliarden Dollar. Was Anleger jetzt wissen müssen – und welche Aktien profitieren könnten.
OpenAI hat die größte private Finanzierungsrunde aller Zeiten abgeschlossen: 40 Milliarden Dollar. Die Bewertung steigt damit auf 300 Milliarden Dollar – fast doppelt so viel wie im Oktober 2024. Nur SpaceX liegt laut CB Insights im Vergleich zu anderen privaten, noch nicht börsennotierten Tech-Unternehmen mit 350 Milliarden noch höher. Angeführt wird die Runde von SoftBank mit 30 Milliarden Dollar. Weitere Investoren sind Microsoft und die US-Finanzinvestoren Coatue, Thrive Capital und Altimeter.
OpenAI nennt den Deal einen Meilenstein. Ziel sei es, „die Grenzen der KI-Forschung weiter zu verschieben“ und massiv in Rechenzentren zu investieren. Ein Teil des Kapitals fließt in das Projekt „Stargate“ – ein geplanter Supercluster für künstliche Intelligenz im Umfang von 500 Milliarden Dollar. Die Ankündigung erfolgte im Rahmen einer Initiative von Präsident Trump.
ChatGPT zählt inzwischen 500 Millionen wöchentliche Nutzer – allein im letzten Monat kamen 100 Millionen hinzu. CEO Sam Altman teilte kürzlich auf X mit, dass innerhalb einer Stunde 1 Million neue Nutzer hinzugekommen seien. Altman will sich nun mehr auf Forschung und Produktentwicklung konzentrieren. Er rechnet mit einem Umsatz von 12,7 Milliarden Dollar bis Jahresende – das wäre eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr.
the chatgpt launch 26 months ago was one of the craziest viral moments i'd ever seen, and we added one million users in five days.
— Sam Altman (@sama) March 31, 2025
we added one million users in the last hour.
Doch der Deal hat einen Haken: Die Auszahlung der zweiten Tranche über 30 Milliarden Dollar ist an eine Bedingung geknüpft. OpenAI muss bis 31. Dezember 2025 in eine gewinnorientierte Gesellschaft umgewandelt werden. Gelingt das nicht, könnte SoftBank seine Investition um zehn Milliarden Dollar kürzen. Brisant: Die Non-Profit-Struktur von OpenAI sorgt weiter für Streit. Elon Musk, Mitgründer und Kritiker, klagt gegen den Umbau und blockiert ihn juristisch. Auch Microsoft müsste zustimmen.
Für Anleger ist die Botschaft klar: Der KI-Boom ist Realität – und OpenAI steht im Zentrum. Wer an die Zukunft generativer Intelligenz glaubt, findet mit SoftBank und Microsoft zwei direkte Profiteure. DER AKTIONÄR setzt in seinem Echtgeld-Depot bei beiden Werten auf steigende Kurse. Der Deal könnte weitere Investitionen und Börsengänge anstoßen. CoreWeave etwa wagte kürzlich als erstes reines KI-Unternehmen den Gang an die Börse – mit gemischtem Start.
Der Deal eröffnet neue Chancen – auch für Privatanleger, die vom KI-Zeitalter profitieren wollen. Wer nichts vom Megatrend verpassen will, setzt mit dem KI Index von DER AKTIONÄR auf zwölf Top-Unternehmen, die direkt oder indirekt vom KI-Boom profitieren – darunter Nvidia und Microsoft. Mehr Infos zum Index gibt es hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.
Aktien von Softbank und Microsoft befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft.