Auf deutschen Autobahnen wird es vorerst kein allgemeines Tempolimit geben. Die Bundesregierung erteilte einer Höchstgeschwindigkeit eine klare Absage. Die Aktien der drei heimischen Autobauer fahren derzeit aber nur mit gedrosselter Geschwindigkeit. Doch BMW, Daimler und Volkswagen könnten schon bald auf die Überholspur wechseln – vor allem wenn es in dieser Woche Fortschritte in Sachen Handelsstreit gibt.
Die Aktien von BMW, Daimler und Volkswagen konnten sich in den ersten Tagen des noch jungen Jahres zwar von den Tiefstständen lösen und Boden gut machen. Beim heimischen Autobauer-Trio heißt es dennoch vorerst weiter: Abwarten und auf klare technische Kaufsignale warten. DER AKTIONÄR sagt, an welchen Marken die Aktien auf die Überholspur wechseln.
Der kurzfristige Abwärtstrend der BMW-Aktie ist noch intakt. Aktuell verläuft dieser bei 75 Euro. Wird er geknackt, würde dies ein massives Kaufsignal bedeuten. Zumal hier auch noch eine kleinere horizontale Widerstandslinie verläuft. Gelingt dann nach der Sprung über die horizontalen Widerstände bei 77 und 79 Euro, wäre der Weg zumindest aus technischer Sicht für eine Aufwärtsbewegung in Richtung 86 Euro geebnet.
Die Daimler-Papiere haben den Abwärtstrend (aktuell bei 51 Euro) zwar bereits überwunden, können sich allerdings noch nicht nahhaltig von dieser Linie lösen. Spätestens mit dem Sprung über die horizontalen Hürden im Bereich zwischen 53,50 und 54,80 Euro würde sich das Chartbild aufhellen. Die nächsten Ziele liegen dann bei 60 und 68 Euro. DER AKTIONÄR hat sich bereits im Hebel-Depot mit einem Turbo-Optionsschein in Stellung gebracht.
Bei der Volkswagen-Aktie wartet die richtungsweisende Marke bei 157 Euro. Ein Anstieg über die dort verlaufende Abwärtstrendlinie könnte ein massives Kaufsignal mit Ziel 176 und 185 Euro auslösen. Hier warten die nächsten größeren horizontalen Widerstandszonen. Noch ist der Abwärtstrend aber intakt.