Dieser Schein trügt nicht. Ein traditionsreiches Unternehmen aus dem Süden Europas dominiert den Markt für Lotterien und Sportwetten – und das seit Jahrzehnten. Das Geschäft ist nicht nur stabil, sondern auch profitabel. Und für Anleger im besonderen Maße lukrativ.
In Zeiten volatiler Märkte sehnen sich viele Investoren nach planbaren Erträgen und stetigem Wachstum. Der griechische Glücksspielanbieter liefert beides. Als Quasi-Monopolist im Heimatmarkt profitiert das Unternehmen von exklusiven Lizenzen, die bis Ende des Jahrzehnts gesichert sind – mit großer Wahrscheinlichkeit auch darüber hinaus. Eine starke Marktstellung und hohe Margen sind das Ergebnis.
Doch es bleibt nicht bei klassischen Lotto- und Wettscheinen: In den vergangenen Jahren hat der Konzern seine Aktivitäten strategisch ausgeweitet. Besonders im digitalen Bereich – etwa bei Casinospielen und Onlinewetten – verzeichnet er zweistellige Wachstumsraten. Die Umsätze in diesen Segmenten haben sich vervielfacht und sorgen heute für ein solides, breit aufgestelltes Geschäftsmodell.
Für Investoren besonders interessant: Das Unternehmen schüttet regelmäßig einen Großteil seiner Gewinne aus, oftmals höher als der Nettogewinn. Eine solche Ausschüttungspolitik ist selten, aber im konkreten Fall gut begründet: Ein kapitalarmes Geschäftsmodell trifft auf starke Cashflows und ein komfortables Finanzpolster. Die Folge ist eine Dividendenrendite von beachtlichen 7,6 Prozent.
Hinzu kommt: Die jüngsten Zahlen waren stark, der Markt hat entsprechend reagiert. Die Aktie hat wichtige technische Marken durchbrochen und neuen Schwung aufgenommen. Wer nicht auf das Glück hoffen, sondern solide Renditen erzielen will, sollte diesen Player am Markt unbedingt im Blick behalten.
Weitere Themen:
Goldene Gelegenheit
Der US-Finanzdienstleister hat jede Menge Pfeile im Köcher. Der aktuelle Rücksetzer vom Mehrjahreshoch ist daher eine hervorragende Chance zum Einstieg. (S. 12)
Der Immer-Gewinner
Ob Zollkrieg, geopolitische Unsicherheit oder wachsende Konjunktursorgen: Der Top-Tipp der Woche gehört zu einer der ersten Anlaufstellen für verunsicherte Investoren. Davon sollte auch die Aktie profitieren. (S. 30)
„Trump hält das länger aus“
Trotz Regierungswechsel sieht es nicht nach einem Neustart in Deutschland aus. Es gibt reichlich Probleme, zum Beispiel Trumps aggressiver Zollkurs. Daniel Stelter, einer der besten hiesigen Ökonomen, hat für die Zukunft wenig Hoffnung. (S. 34)
Dieser Mann ist die letzte Hoffnung
Gekommen, um zu retten: Nach Jahren des Scheiterns soll Lip-Bu Tan diesem Chip-Riesen neues Leben einhauchen. Vieles steht auf dem Spiel – für den Konzern, für den Markt und für mutige Anleger. (S. 38)
