Die Amazon-Aktie hat innerhalb nur einer Woche fünf Prozent verloren. Der Markt blendet aktuell die Chancen aus, die sich bei Top-Unternehmen wie Amazon bieten – der Fokus liegt auf der Zinsentwicklung und einem möglichen Hard Landing in den USA. Laut Bank of America eine Kaufchance für Antizykliker.
„Unserer Ansicht nach gibt es Spielraum bei der Bewertung von Amazon“, schreibt Bank-of-America-Analyst Justin Post in seiner aktuellen Studie. „Amazon kommt aktuell beim Verhältnis von Unternehmenswert zu EBITDA nur auf 12, was am unteren Ende der historischen Spanne liegt.“
Post erwartet, dass Amazon für das dritte Quartal die Prognosen leicht übertreffen wird. Bei den Erlösen rechnet der Analyst mit 142 Milliarden und beim Gewinn mit acht Milliarden Dollar, während der Markt 141,6 Milliarden beziehungsweise 7,7 Milliarden erwartet. Die Zahlen legt Amazon am Donnerstag vor.
Posts Kursziel für Amazon: 174 Dollar, sein Rating lautet weiterhin auf „Kaufen“.
Damit liegt Posts Kursziel leicht über dem durchschnittlichen Kursziel der von Bloomberg befragten Analysten. Die sehen den fairen Wert Amazons bei 172,82 Dollar. 62 von 64 Experten stufen die Aktie mit „Kaufen“ ein, zwei sagen „Halten“, keiner rät zum Verkauf.
Dips oder Konsolidierungen hat es bei Amazon (wie bei jeder Aktie) immer gegeben und wird es immer geben. Für den AKTIONÄR sind das klare Kaufchancen, denn Amazon bietet noch immer eine Top-Investmentstory mit jeder Wachstumsfantasie bei E-Commerce, Cloud und Werbung.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.