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Heute, 10:14 Philipp Schleu

Kalifornien plant E‑Auto‑Förderung – aber nicht für Tesla

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Tesla

Kalifornien will Steuergutschriften für Elektroautos anbieten, falls Trump die Förderung auf Bundesebene streichen sollte. Für Trump-Verbündeten Elon Musk ist das allerdings keine gute Nachricht. Denn die Rabatte sollen möglicherweise nicht für Tesla-Kunden gelten. Das passt CEO Musk natürlich ganz und gar nicht, weshalb er seinem Unmut auch gleich auf X Luft macht.

Das Büro des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom hat am Montag verkündet, dass es die E-Auto-Förderung wieder aufnehmen will, falls Trump die gleich große Bundesgutschrift bei seinem Amtsantritt streichen sollte. Die Förderung sieht Steuergutschriften für Käufer von Elektroautos in Höhe von bis zu 7.500 Dollar vor.

Das neue Programm des US-Bundesstaats scheint aber Käufer von Tesla-Fahrzeugen ausschließen zu wollen. Angeblich sollen die Anreize nur für Autohersteller mit kleineren Marktanteilen gelten, wie Bloomberg und die New York Times berichten. Das würde bedeuten, dass das Unternehmen, das im dritten Quartal für 56 Prozent der neuen EV-Verkäufe in Kalifornien verantwortlich war, außen vor bleibt. 

Tesla-CEO Elon Musk äußerte sich auf X empört über diese Entwicklung. Er betonte, dass Tesla das einzige Unternehmen sei, das seine Elektroautos in Kalifornien herstelle. Musk sieht in dieser Entscheidung eine Benachteiligung seines Unternehmens und kritisierte sie scharf.

Obwohl sich die Analysten an der Wall Street weitgehend einig sind, dass das Ende des Förderprogramms andere Elektroautoh-Hersteller mehr treffen würde als Tesla, könnte das Ende des Förderprogramms für Tesla dennoch eine Herausforderung darstellen.

"Wenn die Gutschriften wegfallen, könnte Tesla weitere Preismaßnahmen ergreifen", schrieb der UBS-Analyst Joseph Spak in einer Montagsnotiz an seine Kunden. Das Unternehmen könnte also die Preise senken, was sich auf die Gewinnmargen auswirken würde.

Musk und der kalifornische Gouverneur Newsom sind schon seit Jahren im Clinch miteinander. 2021 hat er den Firmensitz von Tesla aus dem Silicon Valley nach Texas verlegt, zeitgleich mit dem Beginn seines politischen Engagements. Auch den Wegfall der Ausweispflicht bei den US-Wahlen in Kalifornien hat er stark kritisiert.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Auch wenn derzeit noch keine verlässlichen Aussagen getroffen werden können, ist davon auszugehen, dass Tesla aufgrund innovativer Ansätze und günstiger Preise trotz möglicher Nachteile weiterhin Marktführer bleiben wird. Investierte Anleger bleiben an Bord.

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