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21.02.2022 Maximilian Völkl

JPMorgan warnt vor Microsoft, McDonald's und Co – das sind die Opfer der Inflation

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Microsoft

Die hohe Inflation bleibt neben der Ukraine-Krise das bestimmende Thema an der Börse. Manche Unternehmen trifft die Preisentwicklung besonders hart. JPMorgan hat nun untersucht, von welchen Aktien Anleger sich angesichts der Rekordinflation besser fernhalten sollten. Zu den Verlierern zählen auch Blue Chips wie Microsoft oder McDonald’s.

JPMorgan hat untersucht, welche Aktien schwächer abschneiden dürften als der Gesamtmarkt, wenn die Inflation sich weiter auf hohem Niveau bewegt. Die Aktien auf der „Inflation Underperformer“-Liste kommen aus Branchen wie dem Gesundheitswesen, Basiskonsumgüter, Technologie oder Kommunikation, aber auch Versorger und Industriewerte zählen zu den potenziellen Verlierern.

McDonald's (WKN: 856958)

Laut JPMorgan leiden Konsumgüter-Anbieter besonders unter der hohen Inflation. Viele Verbraucher könnten sich bei hohen Preisen gegen einen Kauf entscheiden. Die Experten nennen dabei etwa Target, McDonald’s oder Dollar General.

Dollar General (WKN: A0YEES)

Doch auch aus dem Gesundheitssektor könnte es prominente Namen wie Moderna, Eli Lilly oder Regeneron treffen. Technologie-Aktien wie Microsoft oder Zoom und die Versicherer Exelon und Dominion Energy finden sich ebenfalls auf der Verliererliste wieder.

Microsoft (WKN: 870747)

Analyst Dubravko Lakos-Bujas wies zwar darauf hin, dass die genannten Aktien im umgekehrten Fall auch zu den Gewinnern gehören würden, wenn die Inflationsraten zurückgehen. Zum jetzigen Zeitpunkt sei dies aber unwahrscheinlich. JPMorgan rechnet zwar damit, dass die Inflation im ersten Quartal den Höchststand erreicht, doch auch für Jahresende erwartet die Bank einen Wert von 3,9 Prozent – knapp das Doppelte des mittel- bis langfristigen Inflationsziels der Fed.

Die Inflation wird die Börse noch lange beschäftigen. Manche Unternehmen leiden stärker, manche weniger stark unter der Entwicklung. Das bedeutet: Stock-Picking wird immer wichtiger.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Microsoft.

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