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11.03.2022 Andreas Deutsch

JPMorgan und Morgan Stanley warnen: Bei diesen Aktien ist das Russland-Risiko besonders hoch

Beim Ukraine-Krieg ist keine Entspannung in Sicht – das Thema lastet wie Blei auf den meisten Aktienkursen. Nun haben die Anlysten von JPMorgan und Morgan Stanley jeweils eine Liste mit weltweit aktiven Firmen veröffentlicht, die relativ viel Geschäft in Russland machen. Es finden sich Namen aus etlichen Branchen.

JPMorgan hat laut CNBC bei der Analyse auf ein Russland-Exposure von mehr als zehn Prozent geachtet. Ganz oben auf der Liste: der Edelmetallkonzern Polymetal, der 47 Prozent seines Umsatzes in Russland erzielt.

Der britische Stahlhersteller Evraz und der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres folgen mit einem Erlösanteil von 39 beziehungsweise 20 Prozent. Der französische Autobauer Renault kommt auf 19 Prozent.

Auch Uniper kommt auf ein Russland-Exposure von über zehn Prozent, so die Analysten. Außerdem: Kinross Gold, Philip Morris, PepsiCo und McDonald's.

Auf der Liste von Morgan Stanley finden sich vor allem Namen von Firmen, die nicht in allzu vielen Depots in Deutschland zu finden sein dürften. Etwa der japanische Öl- und Gasexplorer Inpex, der mehr als 60 Prozent seiner Erlöse in Russland generiert, der indische Automobilzulieferer Motherson Sumi Systems und der australische Gesundheitsdienstleister Ramsay Health Care.

Am bekanntesten ist noch das indische Pharmaunternehmen Dr. Reddy's Laboratories, das auf einen Anteil von 20 Prozent kommt.

McDonald's (WKN: 856958)

Derzeit sieht es nicht so aus, dass Russland an einer schnellen Lösung der Krise interessiert ist. Damit ist die Gefahr von Kursverlusten gerade bei Unternehmen mit hohem Exposure in dem Land besonders hoch. Allerdings werden Unternehmen wie McDonald’s oder PepsiCo auch diese Phase überstehen und mittel- bis langfristig weiterhin sehr ordentlich wachsen.

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