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JPMorgan: Evonik und BASF sind ein Kauf

JPMorgan: Evonik und BASF sind ein Kauf
Foto: BASF SE
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Thorsten Küfner 23.10.2023 Thorsten Küfner

Die Experten der US-Großbank JPMorgan haben wieder einmal den deutschen Chemiesektor genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis der jüngsten Studie der Amerikaner dürfte besonders den Anteilseigner der Chemieriesen Evonik und BASF gefallen, denn für beide ist Analyst Chetan Udeshi zuversichtlich gestimmt. 

So hat er sein Anlagevotum für die zwei Dividendentitel auf "Overweight" belassen. Udeshi räumte ein, dass das dritte Quartal des laufenden Jahr für die meisten europäischen Chemiekonzerne erneut sehr herausfordernd gewesen sein dürfte. Im Rahmen seiner am Freitag vorliegenden Branchenstudie begründete er dies mit der anhaltend schwachen Nachfrage sowie den teilweise auch weiterhin bestehenden Preisdruck für die Chemieproduzenten. 

Er betont aber, dass der zwischenzeitlich regelrecht "brutale" Abbau von Lagerbeständen bei vielen Kunden, welcher in den vergangenen zwölf Monaten zu beobachten war, nun endlich nachlässt und möglicherweise komplett enden könnte. Udeshi lobt zudem, dass die Aktien aus dem Chemiesektor derzeit "sehr günstig bewertet" sind, weshalb er nach wie vor an seiner grundsätzlich positiven Einschätzung der Branche festhält.

Evonik Industries (WKN: EVNK01)

Charttechnisch sieht es sowohl bei BASF als auch bei Evonik aktuell weiterhin trüb aus. Auch die anhaltend maue Konjunktur und die immer noch hohen Energiekosten sind ein schwerer Belastungsfaktor für die beiden Chemie-Titel. Dass die beiden Dividendenperlen aktuell im historischen Vergleich wirklich sehr günstig bewertet sind, scheint der Mehrheit der Investoren derzeit mehr oder weniger egal zu sein. Daher hält DER AKTIONÄR an seiner Einschätzung fest: Bei den Aktien von BASF und Evonik drängt sich angesichts der eher mauen Gemengelage kein Einstieg auf. Wer hier bereits investiert ist, beachtet die Stopps bei 15,00 Euro (Evonik) beziehungsweise 36,00 Euro (BASF).

BASF (WKN: BASF11)

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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