Bei JPMorgan hält der zuletzt gute Newsflow an. Die amerikanische Großbank, die bei dem jüngsten US-Stresstest gut abgeschnitten hat und zudem die Quartalsdividende (von 1,00 auf 1,05 Dollar) erhöhen will, kommt nun in den Genuss eines doppelten Analysten-Upgrades. Die JPMorgan-Aktie geht es im frühen US-Handel daher nach oben.
Jefferies-Anlayst Ken Usdin stufte den US-Bankenriesen am Dienstag von "Hold" auf "Buy" hoch. Überdies wurde das Kursziel von 149 auf 165 Dollar erhöht. Die Jefferies-Prognose bedeutet in konkreten Zahlen, dass die Aktie gegenüber dem Montag-Schlusskurs von 145,15 Dollar noch rund 14 Prozent zulegen könnte.
Aus Sicht von Usdin habe JPMorgan die stärksten Bilanz unter den Großbanken hat und zudem das beste Ertragspotenzial. Er sagte auch, dass die Übernahme der First Republic Bank die Erträge der US-Großbank weiter ankurbeln könnte. Genauso würden höhere Gebühren die Position der Bank stärken.
Auch DER AKTIONÄR ist für die JPMorgan-Aktie, die am Dienstag im frühen US-Handel mehr als ein halbes Prozent klettert, weiterhin optimistisch. Die Bank ist gut diversifiziert, was im Falle einer Rezession eine Art Schutzschild sein dürfte. Zudem macht das Chartbild einen guten Eindruck. Investierte bleiben in jedem Fall dabei, etwaige Neueinsteiger, die auf Nummer sicher gehen wollen, warten besser die Q2-Zahlen (14. Juli) ab.