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Johnson & Johnson überrascht: Prognose rauf

Johnson & Johnson überrascht: Prognose rauf
Foto: Novikov Aleksey/Shutterstock
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Michel Doepke 17.10.2023 Michel Doepke

Der Pharma- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson hebt nach einem unerwartet guten dritten Quartal erneut die Prognose für das Gesamtjahr an. Zwischen Juli und September profitierte das Unternehmen vor allem von einem starken Medizintechnikgeschäft. Aber auch die Pharmasparte konnte zulegen.

Das Management um Konzernchef Joaquin Duato peilt jetzt auf Jahressicht einen Erlös von 84,4 bis 84,8 Milliarden US-Dollar (80,1 bis 80,5 Milliarden Euro) an. In der Mitte der Bandbreite wäre dies ein Plus von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zuvor hatte der Konzern 83,6 bis 84,4 Milliarden Dollar anvisiert. Dabei sind die abgestoßene Sparte Kenvue, die zuvor Johnson & Johnson's Consumer Health hieß, sowie der Erlös mit Corona-Impfstoffen ausgeklammert.

Im abgelaufenen Quartal stieg der Umsatz trotz Einbußen im Corona-Geschäft im Vergleich zum Vorjahr um fast sieben Prozent auf 21,4 Milliarden Dollar. Analysten hatten hier etwas weniger erwartet, ebenso hatten sie mit einem geringeren Profit gerechnet.

Zu den großen Wachstumstreibern gehörten unter anderem Stelara sowie die Krebsmedikamente Darzalex und Carvykti. Bei letzterem Mittel handelt es sich um eine Krebsimmuntherapie, die Johnson & Johnson gemeinsam mit dem AKTIONÄR-Tipp Legend Biotech vertreibt. Mit Carvykti-Erlösen von 152 Millionen Dollar übertraf das Unternehmen die Analystenprognose von knapp 137 Millionen Dollar.

Der von den Branchenkennern vorrangig betrachtete bereinigte Gewinn je Aktie (bereinigtes EPS) kletterte den Angaben zufolge um 19,3 Prozent auf 2,66 Dollar. Auch für diese Kennziffer gibt sich das Management auf Jahressicht jetzt optimistischer. Unter dem Strich verharrte der Überschuss im fortlaufenden Geschäft bei 4,3 Milliarden Dollar.

Johnson & Johnson (WKN: 853260)

Johnson & Johnson hat mit seinen Zahlen zum zweiten Quartal überzeugt. Die Aktie bleibt für konservativ ausgerichtete Anleger mit einem langen Atem durchaus interessant. Die Position sollte mit einem Stopp bei 130 Euro abgesichert werden.

Johnson & Johnson ist Mitglied im DER AKTIONÄR Aktien für immer Index, mehr Infos zum Index gibt es hier. 

(Mit Material von dpa-AFX)

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