Der chinesische Solarkonzern JinkoSolar hat mit den gerade vorgelegten Zahlen für das erste Quartal 2016 die Prognosen der Analysten in jeder Hinsicht klar übertroffen. Vor allem der Gewinn pro Aktie lag deutlich über den Erwartungen. Der Ausblick auf das laufend Quartal überzeugt ebenfalls, die Aktie legt im vorbörslichen Handel zu.
JinkoSolar hat mit den Q1-Zahlen die Erwartungen der Analysten geradezu pulverisiert. Der Umsatz hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf 848 Millionen Dollar fast verdoppelt, hier war nur mit 685 Millionen Dollar gerechnet worden. Und statt der erwarteten 0,86 Dollar pro Aktie hat JinkoSolar im ersten Quartal 1,72 Dollar pro Aktie verdient – also exakt doppelt so viel.
Starker Q2-Ausblick
Für das zweite Quartal 2016 hat JinkoSolar in etwa konstante Modulauslieferungen (1,6 bis 1,7 Gigawatt) angekündigt, so dass auch mit ähnlichen Erlösen zu rechnen ist, also in etwa 850 Millionen Dollar. Das wäre dann weitaus mehr als die 743 Millionen Dollar, die bisher von den Experten prognostiziert waren. Hinzu kommen die dank des besseren Wetters vermutlich deutlich höheren Erträge aus dem Solarparkgeschäft im zweiten Quartal.
Prognose bestätigt, Kursziel auch
Die Jahresprognose (6 bis 6,5 Gigawatt Modulabsatz, 600 bis 800 Megawatt neue Solarparks am Netz) wurde bestätigt. Die Aktie von JinkoSolar legt im vorbörslichen Handel an der Wall Street um gut drei Prozent auf 24,20 Dollar zu, was in etwa 21,60 Euro entspricht. DER AKTIONÄR bestätigt seine Kaufempfehlung mit Kursziel 35 Euro.