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Viele kennen die Marken Tommy Hilfiger oder Calvin Klein. Die wenigsten jedoch kennen den Modekonzern der dahinter steht: PVH. Eine Marke, deren Aktie in punkto Performance alle anderen Modetitel erblassen lässt und sogar Star-Investor Jim Cramer ins Auge sticht.
PVH, Phillips-Van Heusen, ein Modekonzern aus den USA, zu dem Unternehmen wie Tommy Hilfiger oder Calvin Klein gehören, legt am Donnerstag Zahlen vor. Analysten erwarten zwar, dass der Gewinn im Jahresvergleich schrumpfen wird, der Umsatz allerdings höher als im vergangenen Jahr sein soll.
Die Umsatztreiber werden vermutlich wie in jedem Jahr die namhaften Marken Tommy Hilfiger und Calvin Klein sein. Die Designerlabels steuern knapp 80 Prozent zum Umsatz von PVH bei. Im zweiten Quartal werden 1,94 Milliarden Dollar Umsatz, sprich 1,28 Dollar pro Aktie, erwartet. Im gleichen Zeitraum im Jahr 2015 lag der Umsatz noch bei 1,86 Milliarden Dollar.
Die Bullen schlagen zu
Zu den bullish gestimmten Analysten gesellt sich unter anderem die Deutsche Bank. Diese erhöhte vor den Zahlen ihr Kursziel von 110 auf 117 Dollar und behält ihre Kaufempfehlung bei. Auch Hedgefonds-Legende Jim Cramer setzt die PVH-Aktie vor den Zahlen auf seine Watchlist und ist extrem bullish. Die Erwartungen an den Bekleidungskonzern seien niedrig und könnten deswegen den Markt umso mehr überraschen, sagte er in einer Episode von „Mad Money“ auf CNBC.
Jahreshoch voraus
Die Aktie von PVH stieg seit Jahresbeginn um 47 Prozent – für einen Titel der Modeindustrie, die eigentlich in der Krise steckt (siehe Hugo Boss) – eine beachtliche Performance. Anleger können sich vor den Zahlen eine Position ins Depot legen. Beim Ausbruch über den Widerstand bei 101 Euro rückt schnell das Jahreshoch bei 120,67 Dollar (105,57 Euro) in den Fokus.
