Ein Kommentar von Alfred Maydorn: Bei Batterie-Aktien geht gerade so richtig die „Post ab“. Kein Wunder, in diesem Jahr kommen zahlreiche neue Elektromodelle auf den Markt, die mit Lithium-Ionen-Akkus bestückt werden müssen, allen voran der ID.3 von Volkswagen. Zwar hat VW schon zahlreiche milliardenschwere Batterieverträge unterzeichnet, aber jetzt wollen die Wolfsburger mehr.
Offenbar laufen gerade Verhandlungen mit dem chinesischen Batteriehersteller Guoxuan High-tech hinsichtlich einer Zusammenarbeit und einer 20-prozentigen Beteiligung. Das hat in der Branche für mächtig Wirbel gesorgt und die Kurse vieler Aktien kräftig in die Höhe schnellen lassen. Die Aktie von Guoxuan hat heute früh in China um weitere zehn Prozent zugelegt und damit ihr maximales Tageslimit erreicht. Sie hat sich jetzt innerhalb von nur vier Wochen nahezu verdoppelt. Leider ist das Papier für deutsche Anleger nicht handelbar.
Samsung SDI steigt auf Allzeithoch
Aber auch andere Batterie-Aktien haben zuletzt kräftig zugelegt. Das Papier von Samsung SDI etwa hat sich seit Jahresbeginn um über 25 Prozent verteuert und ein neues Allzeithoch erreicht. Das freut die Leser des maydornreport, die hier schon längst investiert sind. Aber für einen Einstieg ist es noch nicht zu spät. Die Aktie ist gemessen an ihrem Potenzial und an den Wachstumsraten noch immer sehr attraktiv bewertet. Das 2020er-KGV liegt bei gerade einmal 20.
BYD wieder im Fokus der Anleger
Sehr interessant ist auch die Aktie von BYD. Denn was viele gar nicht wissen, BYD ist nicht nur nach Tesla der zweitgrößte Verkäufer von Elektroautos, sondern hinter CATL auch der zweitgrößte Batterieproduzent Chinas. Und im Gegensatz zu Tesla verkauft BYD seine Batterien auch an Dritte. So hat es diesbezüglich schon Gespräche mit Audi gegeben. Auch diese wohl bisher ohne Ergebnis geblieben sind, BYD ist einer der wenigen Batterieproduzenten, der auch größere Stückzahlen liefern kann. Und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis hier ein großer Autohersteller mehr als nur an die Tür klopft.
Turbo bringt 110 Prozent Gewinn
Bei BYD sind die Leser des maydornreport gleich dreifach investiert: In der Aktie, in einem Turbo-Zertifikat und in einem Call-Optionsschein. Während die Aktie nur leicht im Plus liegt, liegen Turbo-Zertifikat und Call-Optionsschein mit 110 bzw. 70 Prozent vorn. Aber die gute Nachricht ist: Die Erholung der BYD-Aktie hat gerade erst begonnen. Um das im Jahr 2017 markierte Allzeithoch wieder zu erreichen, müsste die Aktie um weitere 80 Prozent zulegen.
Aktien unter Strom im maydornreport
Wenn Sie wissen wollen, wie es mit dem Batterieboom weitergeht und welche weiteren Aktien es in den nächsten Wochen und Monaten „unter Strom“ stehen werden, dann sollten Sie den maydornreport lesen – am besten gleich für ein Jahr. Dann sind bei den nächsten Empfehlungen von Anfang an dabei und werden fortlaufend und brandaktuell über alle wichtigen Entwicklungen und Nachrichten informiert.