Der Technologiekonzern hat im zweiten Quartal wie von Analysten erwartet gute Zahlen vorgelegt. Zu den Aussichten für 2023 äußerte sich CEO Stefan Traeger optimistisch, trotz des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds. Im Laufe des Tages verlor die Aktie dennoch zeitweise bis zu fünf Prozent.
Im zweiten Quartal steigerte Jenoptik das EBITDA um 13,2 Prozent auf 55 Millionen Euro und erzielte einen Gewinn von 20,9 (2022 Q2: 20,5) Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um 13,5 Prozent auf 270,8 Millionen Euro.
"Trotz des sich eintrübenden wirtschaftlichen Umfelds sind wir auch mit Blick auf unseren hohen Auftragsbestand sehr optimistisch, unsere Ziele für 2023 zu erreichen", sagte Unternehmenschef Traeger. Für das laufende Jahr rechnet Jenoptik mit einem Umsatz von 1,05 bis 1,10 Milliarden (2022: 980,7 Millionen) Euro. Davon sollen 19,0 bis 19,5 (2022: 18,8) Prozent als operatives Ergebnis (EBITDA) übrig bleiben.
Das Ergebnis des zweiten Quartals und die positive Jahresprognose stimmt mit den Analysteneinschätzungen überein, welche mit einem starken Umsatzanstieg, guten Ergebnissen und einer Bestätigung der Jahresziele gerechnet hatten. Die Aktie rutschte zeitweise um bis zu fünf Prozent ins Minus und liegt aktuell unter dem GD200.
DER AKTIONÄR hatte Jenoptik bereits vergangenen November empfohlen. Investierte Anleger sollten weiter an der Aktie festhalten.
Mit Material von dpa-AFX