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25.01.2021 Michael Schröder

Jenoptik: "Best-Idea 2021" - darum dürfte die Aktie schon bald durchstarten

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Jenoptik

Bei Jenoptik hat der neuerliche Lockdown bisher kaum Bremsspuren im Geschäft hinterlassen. Die Planvorgaben für 2020 dürfte der Technologiekonzern erreicht haben. Ab dem laufenden Jahr können sich Anleger auf spürbare operative Verbesserungen einstellen. Die Aktie steht vor einem Kaufsignal.

"Bisher ist wenig davon zu spüren", sagte Finanzvorstand Hans-Dieter Schumacher im Interview der "Börsen-Zeitung. "Nach dem Lockdown im Frühjahr 2020, der uns deutlich getroffen hat, gab es eine kräftige Erholung, die sich bis jetzt nicht sonderlich verlangsamt hat."

Die im Oktober angepassten Jahresziele für 2020 sollten erreicht worden sein. Der Umsatz dürfte bis zu 13 Prozent unter dem Vorjahreswert von 855 Millionen Euro herauskommen. Die adjustierte EBITDA-Marge wird am oberen Ende der bisher prognostizierten Spanne von 14,5 bis 15,0 Prozent gesehen.

Doch die Talsohle scheint durchschritten. 2020 ist abgehakt. Vor allem die Profitabilität des Konzerns dürfte nun wieder deutlich anziehen. 2021 peilt Jenoptik laut Schumacher an, das mittelfristige und ursprünglich für 2022 anvisierte Ziel von 16 Prozent bei der EBITDA-Marge zu erreichen.

Positiv beitragen zu Umsatz und Ergebnis wird unter anderem die im Herbst übernommene Trioptics GmbH. 2020 soll das Unternehmen bereits rund 25 Millionen Euro zum Umsatz beisteuern, die EBITDA-Marge wird dabei deutlich über der des Jenoptik-Konzerns liegen.

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Trioptics entwickelt und produzieret optische Mess- und Fertigungssysteme, mit denen die Kunden die Qualitätskontrolle bei der Produktion von Linsen, Objektiven und Kameramodulen vereinfachen können. Die Lösungen der Norddeutschen sind vor allem bei der Kontrolle von den kleinen Kameras für Smartphones stark nachgefragt. 2019 erzielte Trioptics bei 80 Millionen Euro Umsatz eine starke EBITDA-Marge von 27 Prozent.

Im laufenden Geschäftsjahr sollten sich bei Jenoptik bei wieder steigenden Umsätzen auch die Margen spürbar verbessern. Frische Zahlen gibt es offiziell am 10. Februar. In Finanzkreisen ist zu hören, dass der Finanzchef derzeit auch eine neue mittelfrisitge Prognose ausarbeitet.

Jenoptik (WKN: A2NB60)

Bei Pfeiffer Vacuum hat man zuletzt gesehen, wie ein passender mittelfristiger Ausblick die Investoren überzeugen und die Aktie antreiben kann. Mit dem Sprung über das Verlaufshoch bei 26,26 Euro würde ein Kaufsignal mit Ziel 29,20 Euro generiert. Für die Analysten von Warburg Research zählen die Papiere zu den “Best-Ideas 2021”. Sie empfehlen die AKtie mit Kursziel 29,50 Euro zum Kauf. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot auf einen positiven Newsflow und steigende Kurse.

(Mit Material von dpa-AFX)

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