Im Januar 2018 hatte Ebay bekannt gegeben, Paypal als wichtigsten Zahlungsabwickler auszutauschen. Der Kurs der Paypal-Aktie war daraufhin kräftig eingebrochen. Gerüchten zufolge soll ab 2020 der niederländische Zahlungsabwickler Adyen übernehmen. Doch auch Apple Pay könnten zu den größten Profiteuren zählen.
Ebay Managed Payments heißt die neue Bezahlplattform, die das Online-Auktionshaus zusammen mit dem niederländischen Unternehmen Adyen entwickelt. Wie das Technikportal heise berichtet, soll Paypal allerdings noch bis mindestens 2023 Kunden zur Verfügung stehen. Zahlungen per Lastschrift und Kreditkarte sollen auch weiterhin möglich sein. Daneben hat Ebay jedoch schon begonnen, Apple und Google Pay als Zahlungsoption anzubieten.
Die Nutzerzahlen von Apple Pay steigen seit Jahren rapide an. Da Apple jedoch keine Angaben zu den Nutzerzahlen macht, liegen bislang nur Schätzungen vor. Loop Ventures ging für 2018 von rund 253 Millionen weltweiten Nutzern aus.
Bei Online Transaktionen lag Apple im Jahr 2018 noch gleich auf mit Google Pay. Paypal und Kartenzahlung sind immer noch die am stärksten genutzten Zahlungsmethoden bei Online-Einkäufen. Doch auch hier könnte sich der iPhone-Hersteller mit der im August neu eingeführten Apple Card ein Stück vom Kuchen abschneiden.
Mit Apple Pay und der Apple Card ist der Konzern bestens am Markt der Zahlungsabwickler positioniert. Beim anstehenden Wechsel bei Ebay dürfte Apple zu den großen Profiteuren zählen. Auch charttechnisch sieht es bei der Aktie nicht schlecht aus. Gelingt der Ausbruch über die kurzfristige Dreiecksformation, so könnte das Jahreshoch bei 233,47 Dollar in Angriff genommen werden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.
Der Autor Nicola Hahn hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.
(Mit Material von dpa-AFX)