Durch die Diversifikation über verschiedene Zielindustrien, Regionen und Technologien kann ISRA Vision mögliche Nachfrageschwankungen einzelner Industrien im Konjunkturzyklus kompensieren. Passend dazu hat die Gesellschaft im ersten Halbjahr 2018/19 ihre profitable Wachstumsstrategie wie prognostiziert fortgesetzt. Die Aktie kann gegen den schwachen Markttrend deutlich Boden gut machen.
DER AKTIONÄR hat es bereits erklärt: Mit ihrer Multisegment-Strategie ist ISRA Vision in diversen Industriebranchen mit verschiedenen wirtschaftlichen Zyklen tätig. Im ersten Halbjahr 2018/19 profitierten die Darmstädter vor allem von guten Geschäften in Asien sowie Europa.
Der Umsatz kletterte um zehn Prozent auf 70,9 Millionen Euro. Auch beim Vorsteuerergebnis legte die Gesellschaft kräftig zu und verzeichnete ein Plus von 17 Prozent auf 14,9 Millionen Euro.
Die konsequent fortgesetzten Investitionen in die globale Expansion, der Ausbau der Marktanteile in den relevanten Branchen und die Stärkung der internationalen Teams an den mehr als 25 Standorten haben zur positiven Geschäftsentwicklung beigetragen.
ISRA Vision ist führend in der Oberflächeninspektion von so genannten Bahnmaterialien. Zudem zählt ISRA Vision zu einem der global führenden Anbieter für Bildverarbeitungsprogramme (Machine Vision) mit Spezialisierung im Bereich 3D Machine Vision, insbesondere für das "3D Robotersehen".
Als Spezialist für die industrielle Bildverarbeitung freut sich ISRA Vision über eine hohe Nachfrage seiner Kunden. Mit dem starken Auftragsbestand von derzeit 98 Millionen Euro brutto verfügt die Gesellschaft über eine gute Basis für eine erfolgreiche zweite Jahreshälfte.
Vorstand Enis Ersü geht für das Gesamtjahr von einem Wachstum aus eigener Kraft bei Umsatz und Ergebnis im unteren zweistelligen Prozentbereich aus. Das Wachstum könnte am Ende aber noch höher ausfallen. Denn die Gesellschaft arbeitet dem Vernehmen nach an einem Zukauf.
ISRA Vision hat wie erwartet geliefert. Die Aktie dürfte nun Kurs auf die obere Begrenzung der jüngsten Seitwärtsrange bei 38 Euro nehmen. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot mit einer Trading-Position vorerst weiter auf dieses Szenario.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.