Staubsaugen zählt mit Sicherheit zu den lästigsten Tätigkeiten im Haushalt. Immer mehr Menschen lassen diese Arbeit deshalb von smarten Haushaltsrobotern der Marke iRobot erledigen. Mit rund 65 Prozent gehörte die Aktie im vergangenen Jahr zu den absoluten Top-Performern an den US-Börsen – und dies wurde mit starken Verkaufszahlen sowie einer Prognoseerhöhung unterfüttert.
Doch der fulminanten Aufwärtsbewegung wurde mit einem staubigen Ausblick vorerst ein Ende gesetzt. Nach Bekanntgabe der Zahlen rutschte die iRobot-Aktie rund zehn Prozent ab. Unabhängig von der schwächeren Prognose dürfte der Weltmarktführer vor allem vom Trend Smart Home und einer steigenden Nachfrage in Asien profitieren.
Wachstumsmotor Asien
Nach den USA und den forcierten Verkäufen in Europa wird der Branchenprimus als Nächstes den asiatischen Markt aufrollen. Zur Stärkung des Geschäfts übernahm iRobot im November 2016 die japanische Vertriebsplattform Sales on Demand Corporation. Darüber hinaus zählt der Weltmarktführer für Haushaltsrobotik zu den Vorreitern des Trends Smart Home. Die Grafik zeigt, dass vernetzte Roboter beziehungsweise Haushaltsgeräte zum absoluten Megatrend im Haushalt avancieren können.
Quelle: iRobot
Spekulative Kaufchance
Durch den Einbruch nach dem schwächeren Ausblick bietet sich risikobewussten Anlegern ein attraktives Einstiegsniveau. Der langfristige Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt. Der Stoppkurs sollte bei 40 Euro platziert werden.
Einige Inhalte dieses Artikels erschienen bereits in der Ausgabe 06/2017 von DER AKTIONÄR.