iRobot hat gestern nachbörslich seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen ersten Quartal präsentiert. Der US-Konzern übertraf sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen deutlich. Trotz der überzeugenden Ergebnisse, verliert die Aktie zweistellig und notiert aktuell knapp 13 Prozent im Minus.
Der Saugroboterhersteller hat seine Erlöse um 15 Prozent auf 303 Millionen Dollar gesteigert. Die Experten waren im Schnitt von 193 Millionen Dollar ausgegangen. Zudem hat der Konzern einen Nettogewinn von 7,4 Millionen Dollar oder 26 Cent pro Aktie erwirtschaftet. Auch das liegt deutlich über den erwarteten 8 Cent pro Aktie.
"Unsere Ergebnisse für das erste Quartal zeigen, dass wir sehr gut ins Jahr 2021 gestartet sind. Die Nachfrage nach unseren Produkten ist weiterhin stabil und unser Versprechen, den Kunden ein individuelles Reinigungserlebnis zu bieten, hat weltweit Resonanz gefunden. Ebenso wichtig ist, dass wir bei der Umsetzung unserer Strategie weiterhin spürbare Fortschritte erzielt haben, indem wir unsere iRobot Genius-Plattform optimiert haben", sagte CEO Colin Angle.
Solider Ausblick
Für das Gesamtjahr 2021 geht iRobot von einem Umsatz von 1,67 bis 1,71 Milliarden Dollar aus. Der Gewinn pro Aktie soll zwischen 1,85 und 2,10 Dollar liegen.
Hier geht es zu den Q1-Zahlen von iRobot
Trotz der guten Zahlen verliert die iRobot-Aktie stark. Das hängt insbesondere mit dem schwachen Gesamtmarkt zusammen. Langfristig bleibt iRobot interessant. Watchlist!
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: iRobot.