Hafermilch, Super-App, Elektronik – die Geschäftsmodelle der Börsenkandidaten Oatly, Grab und Katek könnten kaum unterschiedlicher sein.
Oatly
Milchersatzprodukte liegen voll im Trend. Die ING rechnet in der EU und in Großbritannien bis 2025 mit einem Marktwachstum von fast 50 Prozent auf fünf Milliarden Euro. Weltweit könnte sich der Absatz laut BCG bis 2035 etwa verfünffachen.
Der Marktführer will die zunehmende Beliebtheit nun für den Börsengang nutzen. Oatly aus Schweden hat sich auf Hafermilch spezialisiert und strebt an der Nasdaq einen Börsenwert von bis zu zehn Milliarden Dollar an. In der jüngsten Finanzierungsrunde kam Oatly noch auf eine Bewertung von zwei Milliarden Dollar. Doch die Ambitionen sind groß: So beliefert der Konzern etwa in den USA 15.000 Starbucks-Filialen exklusiv mit Hafermilch. Das befeuert die Umsätze und ist gut fürs Prestige.