+++ 5 heiße Tech-Aktien aus der zweiten Reihe +++
Foto: Börsenmedien AG
23.03.2018 Nikolas Kessler

IPO: Deutsche-Bank-Tochter DWS debütiert mit kleinem Gewinn

-%
Deutsche Bank

Die Deutsche-Bank-Tochter DWS ist bei ihrem Börsengang am Freitagmorgen mit einem kleinen Gewinn gestartet. Der erste Kurs lag mit 32,55 Euro fünf Cent über dem Ausgabepreis. Feierlaube will aber trotzdem nicht so recht aufkommen.

Trotz der Turbulenzen an den Weltbörsen hat die Vermögensverwaltungstochter DWS der Deutschen Bank einen guten Start an der Börse hingelegt. Der erste Kurs lag knapp über dem Ausgabepreis von 32,50 Euro. Insgesamt wurde die Tochter im Zuge des Börsengangs mit 6,5 Milliarden Euro bewertet. Der Deutschen Bank sind durch den Verkauf von 22,25 Prozent ihrer DWS-Anteile (44,5 Millionen Aktien) rund 1,4 Milliarden Euro zugeflossen.

Damit fällt der IPO-Erlös schmaler aus, als ursprünglich erhofft. Durch den Verkauf von bis zu 25 Prozent der Anteile (bis zu 50 Millionen Aktien) zu einem Preis von bis 36 Euro je wollte die Deutsche Bank bis zu 1,8 Milliarden Euro einnehmen.

Deutsche Bank weiter unter Druck

In Anbetracht des schwachen Marktumfelds geht der Börsengang in Ordnung. Überschattet wird er allerdings von der schwachen Performance der Deutschen Bank, die am Freitag mit über drei Prozent Abschlag erneut Schlusslicht im DAX ist. Bereits am Mittwoch hatten neue Sorgen im wichtigen Investmentbanking für einen Kursrutsch gesorgt und die Zweifel an Geschäftsmodell und Management des Instituts neu angeheizt. Investierte Anleger sollten den Stopp im Auge behalten.

Eine ausführliche Einschätzung zur DWS samt Peergroup-Vergleich lesen Sie in der aktuellen Ausgabe (13/2018) des AKTIONÄR.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Deutsche Bank - €

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-943-2

Jetzt sichern Jetzt sichern