BRAIN, ein Spezialist im Bereich der Weißen Biotechnologie (das Unternehmen erforscht Produkte für die Industrie), hat die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr 2016/17 (per 30. September) vorgelegt. Die Umsätze stiegen im Berichtszeitraum um 5,8 Prozent auf 24,1 Millionen Euro. Die Konzern-Gesamtleistung erhöhte sich von 26,1 auf 26,9 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT des Geschäftsjahres 2016/17 verbesserte sich von minus 7,6 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 6,4 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund der guten Fortschritte im operativen Geschäft. Dabei lieferte das BioIndustrial-Segment einen leicht positiven EBIT-Beitrag von 0,3 Millionen Euro. Der Cashflow aus operativer Tätigkeit verbesserte sich auf minsu 5,8 Millionen Euro gegenüber minus 8,7 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Die liquiden Mittel aus Zahlungsmittelbestand und Termingeldeinlagen haben sich von 18,3 Millionen Euro zum 30. September 2016 auf 39,0 Millionen Euro zum 30. September 2017 erhöht. Darin enthalten sind 28 Millionen Euro aus einer am 7. September 2017 erfolgreich durchgeführten Barkapitalerhöhung unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals.
"BRAIN befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Auch bei unseren industriellen Partnerschaften sind wir gut vorangekommen. Im November 2016 konnten wir, nur wenige Wochen nach Start des DOLCE Programms, die Gewinnung der Produktkategorien 'Frühstückscerealien, und 'Snacks, vermelden. Am 12. Juli 2017 haben wir einen weltweit tätigen US-amerikanischen Getränkekonzern als neues Mitglied für das DOLCE-Programm gewonnen und einen langjährigen Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Zudem konnten wir im Verlauf des Geschäftsjahres unsere BRAIN-Technologieplattformen und Entwicklungskompetenzen im Green Mining durch die erfolgreiche EcoMetals-Kooperation mit internationalen Partnern aus Deutschland, Frankreich und Polen ausweiten", sagt Dr. Jürgen Eck, Vorstandsvorsitzender der BRAIN AG.
Mit den vorgelegten Zahlen traf BRAIN die Erwartungen. Im kommenden Geschäftsjahr will die Gesellschaft das Wachstum beschlunigen. Nach der jüngsten Kapitalerhöhung sollen dabei auch Überanhmen einen wesentlichen Faktor darstellen. Das Unternehmen ist ein einem hochinteressanten Segment enorm stark positioniert. Die Forschungsarbeit von BRAIN dürfte in Zukunft immer gefragter werden. Die Aktie ist ein Top-Nischenplayer, der langfristig orientierten Anlegern noch viel Freude bereiten dürfte. Die nächste charttechnische Hürde, die es zu überwinden gilt, liegt bei 23,30 Euro.