Die Aktien von Intel haben nach Börsenschluss am Donnerstag einen ordentlichen Sprung nach oben gemacht. Der Chiphersteller hat überraschend Gewinne verzeichnete. Auch die PC- sowie Datacenter-Verkäufe haben Erwartungen übertroffen. So sehen die Quartalszahlen und die Prognose aus.
Intel meldete für das zweite Quartal einen Nettogewinn von 1,48 Milliarden Dollar oder 35 Cent pro Aktie, verglichen mit einem Verlust von 454 Millionen Dollar oder 11 Cent pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Nach Berücksichtigung von Restrukturierungskosten und anderen Posten beläuft sich der Gewinn auf 13 Cent pro Aktie, verglichen mit einem Nettogewinn von 29 Cent pro Aktie im Vorjahr. Der Umsatz fiel auf 12,95 Milliarden Dollar von 15,32 Milliarden Dollar.
Diese Zahlen übertrafen die Prognosen von Intel und Analysten deutlich. Im Durchschnitt hatten diese einen Verlust von 4 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 12,12 Milliarden Dollar erwartet. Intel selbst hatte für das zweite Quartal einen bereinigten Verlust von 4 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von etwa 11,5 Milliarden bis 12,5 Milliarden Dollar prognostiziert.
Für das dritte Quartal prognostiziert Intel Gewinne von etwa 20 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von etwa 12,9 Milliarden bis 13,9 Milliarden Dollar und bereinigte Bruttomargen von etwa 43 Prozent für das laufende Quartal. Analysten gingen dagegen nur einen bereinigten Gewinn von 16 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 13,22 Milliarden Dollar aus.
Inmitten eines globalen Halbleitermangels und erhöhter Konkurrenz schaffte es das Unternehmen, seine Investoren positiv zu überraschen. Die starke Performance von Intel deutet darauf hin, dass das Unternehmen trotz des intensiven Wettbewerbs in der Halbleiterindustrie und der globalen Chip-Knappheit gut positioniert ist, um weiterhin profitable Ergebnisse zu liefern. Nach Börsenschluss springt die Aktie bereits um über sechs Prozent an. Investierte bleiben daher weiter dabei und lassen die Gewinne laufen. Der Stopp des AKTIONÄR liegt bei 25 Euro.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.