Nvidia ist das Maß aller Dinge im Bereich Künstlicher Intelligenz. Insbesondere die GPU-Hardware und Softwareumgebung wird von den meisten Wissenschaftlern geschätzt. Doch Intel startet heute gleich mit mehreren Initiativen und Research-Papieren.
Wer hätte das gedacht: Der Chip-Pionier und die jahrzehntelange Nummer 1 ist mittlerweile Herausforderer. Doch Intel hat seine Hausaufgaben gemacht und wirft neben neuen CPUs und GPUs für KI-Berechnungen auch den engen Kontakt zur Wissenschaftsszene in den Ring.
Diese Woche findet der KI-Branchentreff NeurIPS 2023 in New Orleans statt. Intel zeigt dabei seine „AI Everywhere“-Vision. Konkret präsentiert die Depot-2030-Firma 31 wissenschaftliche Arbeiten. Darunter werden neue KI-Modelle und Herangehensweisen für die Entwicklung von Medikamenten und bisher unbekannte Materialen besprochen.
Besonders spannend: Intel wagt sich an die Königsdisziplin Brain Encoding, in der die Künstliche Intelligenz das hochkomplexe menschliche Gehirn versucht zu verstehen. Zudem werden Large-Language-Modelle eingesetzt, um in der Materialwissenschaft noch schneller zu arbeiten.
Auch im Bereich Bilderkennung und –Generierung – was etwa Adobe mehr und mehr für sich nutzt (siehe neues AKTIONÄR TV) – stellt Intel Verbesserungen in Aussicht. Schließlich präsentiert der Chip-Highflyer der letzten Wochen Modelle für die 3D-Virtuelle-Realität.
Das Newsfeuerwerk ist kein Zufall. Wie jüngst an dieser Stelle beschrieben, übertreffen die Intel-Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die Investitionen von Nvidia und Co um das Doppelte. Intel investiert in diverse neue Technologien und hat nicht wie Nvidia den Fokus auf GPUS.
Stephan Gillich Director of Artificial Intelligence für die Intel EMEA Datacenter Group, sagte uns unlängst im Video-Call: „Man braucht für KI nicht unbedingt GPUs, aber Beschleuniger sind sehr hilfreich. Diese Technologie bauen wir in GPUs oder auch CPUs ein.“ Zudem plant Intel Foundry-Kapazitäten für Partner.
Das Depot 2030 überspringt heute dank Nvidia, Intel, IBM und dem Bitcoin die 200-Prozent-Marke. Beflügelt vom KI-Boom setzen wir nun auf eine weitere KI-Aktie im Depot 2030. Mehr zur Neuaufnahme finden Sie hier im neuen Report.