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12.11.2020 Florian Söllner

Inspiriert von Plug Power, Nel und Ballard: ElringKlinger will mehr Wasserstoff

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ElringKlinger

Der an dieser Stelle vor zwei Wochen thematisierte AutozuliefererElringKlinger nimmt trotz nun vorgelegter – wie erwartet schwacher – Zahlen Schwung auf. Die Ergebnisse waren angesichts der Coronakrise nicht so dramatisch wie von Analysten befürchtet, die nun nach und nach ihre Kursziele anheben – aber zum großen Teil weiter zum Verkauf raten. Oddo sieht den fairen Kurs nun bei 5,50 Euro nach zuvor 4,50 Euro. Mutiger ist das Bankhaus Metzler, das „steigende Rentabilität“ im Q4 und Q1 2021 erwartet und ein Ziel von 12 Euro ausgibt.

 
ElringKlinger

Gerade Anleger, die neue Trends wie Wasserstoff und Hot-Stocks lieben, geben der Aktie eine neue Chance. Denn selbst im kriselnden, klassischen Zulieferergeschäft gibt es Lichtblicke. So wurde Anfang der Woche gemeldet, dass der im zweiten Quartal 2020 noch stark eingebrochene Auftragseingang im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr sogar wieder um fünf Prozent auf 459 Millionen Euro gestiegen ist. Eine gewisse Unsicherheit bleibt: „Die Entwicklung des vierten Quartals und damit des restlichen Jahres kann sich nach wie vor nicht hinreichend verlässlich einschätzen lassen.“ ElringKlinger will sich 2020 „leicht besser“ als die globale Automobilproduktion entwickeln, die einen Umsatzeinbruch von knapp 20 Prozent verdauen muss.

ElringKlinger (WKN: 785602)

Doch die Börse handelt die Zukunft – und für diese hat sich ElringKlinger überraschend gut aufgestellt. Wie berichtet, wurde ein Joint Venture zur Entwicklung und Großserienproduktion von Brennstoffzellenstacks gestartet. ElringKlinger bringt sein in 20 Jahren entwickeltes Brennstoffzellengeschäft ein und Plastic Omnium zusätzliche Kapazitäten zur Entwicklung, „um das Wachstum zu beschleunigen.“

Neues Standbein Brennstoffzelle

Seit Erstempfehlung in der Ausgabe 41/2020 des AKTIONÄR Hot Stock Report vor drei Wochen liegt das Papier 30 Prozent im Plus. Wichtiges Kaufargument: Es steht die Entwicklung eines Wasserstoffantriebs mit Brennstoffzellen für Flugzeuge mit Airbus an. ElringKlinger gibt die Technologie frei, erhält dafür 2020 eine Kompensation im niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbereich und darf künftig an Airbus liefern. Im Hintergrundgespräch erklärte uns ein Sprecher des Technologieunternehmens, dass kurioserweise gerade das Know-how bei Zylinderkopfdichtungen geholfen hat, eine besonders hohe Leistungsdichte zu erreichen.

Unsere Trends: Solar und Wasserstoff

Mehr zu ElringKlinger, Enapter (+590 Prozent seit Empfehlung) und Plug Power (+700 Prozent) lesen Sie in der am Freitag erscheinenden Ausgabe des AKTIONÄR Hot Stock Report. Einfach hier freischalten und künftig alle Transaktionen frühzeitig per SMS und Mail erhalten.

Start Depot 2030

ElringKlinger am 27.10. im AKTIONÄR TV (ab min 09:40)

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