Die Inflation ist im Juni hierzulande den zweiten Monat in Folge (von 7,6 auf 7,5 Prozent) gefallen. Im Gegensatz dazu hat die Teuerung in der Eurozone einen neuen Rekordwert erreicht. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die Verbraucherpreise um 8,9 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte.
Dies ist die höchste Rate seit Einführung des Euro als Buchgeld im Jahr 1999. Im Vormonat waren die Verbraucherpreise um 8,6 Prozent gestiegen. Analysten hatten eine Beschleunigung auf 8,7 Prozent erwartet.
Getrieben wurde die Teuerung erneut durch den starken Anstieg der Energiepreise, die sich zum Vorjahresmonat um 39,7 Prozent erhöhten. Der Anstieg war allerdings etwas schwächer als im Vormonat. Dafür beschleunigte sich der Preisauftrieb bei Lebens- und Genussmitteln von 8,9 auf 9,8 Prozent. Stärker stiegen auch die Preise von sonstigen Waren (4,5 nach 4,3 Prozent) und Dienstleistungen (3,7 nach 3,4 Prozent).
15 Top-Werte, die der Inflation trotzen
In diesen Inflationszeiten sollten Anlegern nach Unternehmen Ausschau halten, die problemlos höhere Preise weiterreichen können. Ölkonzerne wie Shell und TotalEnergies profitieren sogar von den steigenden Preise und verbuchen derzeit höhere Gewinne.
Der Clou: Beide Öl-Titel sowie sieben weitere Unternehmen mit hoher Preissetzungs- und Marktmacht vereint der im Februar 2022 aufgelegte Europa Inflation Index. Als zehnter Wert ist Xetra-Gold enthalten.
Ein Vergleich der Kursentwicklung des Europa Inflation Index mit dem DAX zeigt auch die relative Stärke beim Inflation-Index.
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Hinweis auf Interessenkonflikte:
(Mit Material von dpa-AfX)