Der Halbleiterkonzern Infineon gilt als einer der größten Profiteure der neuen Megatrends in der Automobilbranche. Immer mehr Chips werden in den Autos der Zukunft verbaut und diese stammen häufig von Infineon. An der Börse kommt das gut an. Das Chartbild ist stark, die Aktie steht vor der Trendfortsetzung.
Am Dienstag bekommt Infineon Rückenwind von einer bullishen Analystenstudie. Das Wachstum des Chipherstellers dürfte einen Gang höher schalten, zeigt sich Merrill-Lynch-Analyst Adithya Metuku weiter optimistisch. Er verwies noch einmal explizit auf die starke Position im Geschäft mit der Autoindustrie. Die Aktie sei unterbewertet und reif für eine Neubewertung. Der Experte bestätigte deshalb seine Kaufempfehlung und erhöhte das Kursziel deutlich von 21,60 auf 29,00 Euro.
Mit der neuen Einschätzung setzt Merrill Lynch ein klares Zeichen. Bislang wagten sich die Analysten mit ihren Kurszielen nicht über den Bereich von 22 bis 23 Euro hinaus. Mit Spannung erwartet werden nun die anstehenden Quartalszahlen. Am 14. November gewährt der DAX-Konzern Einblick in seine Bücher. Noch im Oktober dürften die Zahlen von Wettbewerbern wie Texas Instruments und STMicroelectronics die Richtung aber bereits vorgeben. Bei Infineon selbst wird es vor allem darauf ankommen, wie stark die Dollar-Schwäche die Geschäfte belastet – der Konzern sollte die Wechselkursentwicklung aber wie auch im vergangenen Quartal verkraften können.
Gewinne laufen lassen
DER AKTIONÄR bleibt optimistisch für Infineon. Operativ läuft es glänzend und auch das Chartbild spricht für die DAX-Aktie. Mit dem nachhaltigen Sprung über das 15-Jahres-Hoch bei 22,12 Euro würde ein neues Kaufsignal generiert. Sowohl im Hebel-Depot als auch im Real-Depot wird mit einem Zertifikat auf weiter steigende Kurse gesetzt. Anleger, die noch nicht investiert sind, können das Kaufsignal durch das neue 15-Jahres-Hoch nutzen und noch zugreifen.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.