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Infineon unter Druck: Goldman, IAA und Euro – so geht es jetzt weiter

Infineon unter Druck: Goldman, IAA und Euro – so geht es jetzt weiter
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Maximilian Völkl 14.09.2017 Maximilian Völkl

Nach dem starken Anstieg der vergangenen Tage, trägt die Infineon-Aktie am Donnerstag die rote Laterne im DAX. Eine Abstufung von Goldman Sachs trübt die Stimmung. Langfristig gilt aber weiter: Die Aussichten für den Profiteur der neuen Automobilwelt bleiben glänzend.

Goldman-Analyst Mohammed Moawalla hat Infineon nach der überdurchschnittlichen Kursentwicklung zuletzt von „Buy“ auf „Neutral“ abgestuft. Das Kursziel lautet aber unverändert 21,30 Euro und liegt damit weiter über dem Mehrjahreshoch bei 20,73 Euro. An seiner generell positiven Einschätzung des Halbleiterkonzerns habe sich allerdings nichts geändert, so Moawalla.

Euro im Fokus

Infineon gilt als einer der größten Profiteure vom Wandel in der Automobilbranche. Durch die IAA dürfte es hier neue Impulse geben, die Geschäfte sollten künftig weiter glänzend laufen. Das Zahlenwerk von Infineon ist allerdings auch stark abhängig von der Währungsentwicklung. Der starke Euro hat dem Konzern zuletzt zugesetzt, die Prognose für das zweite Halbjahr wird mit einem Wechselkurs von 1,10 Dollar berechnet.

Doch kein Grund zur Sorge: Die Prognose wurde im August bestätigt und die Rallye des Euro hat seitdem deutlich an Schwung verloren. Viele Experten gehen inzwischen sogar davon aus, dass der Dollar wieder stärker werden könnte. Indizien dafür könnte der Inflationsbericht aus den USA heute um 14:30 Uhr (MESZ) liefern. Bei einem starken Preisanstieg ist eine schnellere Straffung der Geldpolitik – und damit ein Wiedererstarken des Greenbacks – möglich.

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