In den vergangenen Tagen ist die Infineon-Aktie im schwachen Marktumfeld deutlich unter Druck geraten. Doch nun deutet sich die erneute Trendwende an. Am kommenden Dienstag, den 1. August, legt der Chiphersteller Zahlen zum dritten Quartal vor. Nach starken Zahlen der Wettbewerber stehen die Vorzeichen äußerst gut.
Am frühen Morgen hat der Halbeiter-Wettbewerber STMicroelectronics verkündet, auf einem guten Weg zu den eigenen Jahreszielen zu sein. Vor allem das florierende Geschäft mit Chips für Autos, Smartphones und der zunehmenden Vernetzung von Industrie und Privathaushalten sorgen für Freude. In diesen Geschäftsbereichen ist auch Infineon glänzend positioniert. STMicro will im zweiten Halbjahr das Umsatzwachstum beschleunigen und auf 15 Prozent steigern sowie die operative Marge von 9,6 auf über zehn Prozent erhöhen.
Einen kräftigen Umsatz- und Ergebnisanstieg verzeichnete auch der Rivale Texas Instruments. Konzernchef Rich Templeton schwärmte ebenfalls von der starken Nachfrage in der Autoindustrie und einem zunehmenden Auftragseingang im Industriesektor. Während der Umsatz um 13,7 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar kletterte, legte der Nettogewinn des hochprofitablen Unternehmens sogar um ein Drittel auf rund eine Milliarde Dollar zu.
Hebelspekulation auf Infineon
Die starken Vorgaben der Wettbewerber sind ein gutes Zeichen. Das Halbleitergeschäft läuft glänzend, vor allem in der Autoindustrie nimmt der Bedarf an Chips durch Elektromobilität und autonomes Fahren immer stärker zu. Davon profitiert insbesondere auch Infineon. Der jüngste Rücksetzer ist eine Einstiegschance. DER AKTIONÄR spekuliert sowohl im Hebel-Depot als auch im Real-Depot mit Hebel auf Kursgewinne.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.