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10.12.2013 ‧ Florian Westermann

Infineon-Aktionäre blicken in die USA

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Die Infineon-Aktie kämpft noch immer mit der zähen Widerstandszone im Bereich von 7,50 bis 7,80 Euro. Heute blicken die Aktionäre des Halbleiterherstellers vor allem in die USA. Hier hat der Chip-Spezialist Texas Instruments seine Prognosen für das vierte Quartal konkretisiert.

Die Amerikaner sehen den Umsatz nun in einer Spanne von 2,92 bis 3,04 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie dürfte zwischen 44 und 48 Cent erreichen. Damit liegen die angepeilten Ziele im Rahmen der Analystenerwartungen. Im Oktober hatte Texas Instruments noch eine Bandbreite von 2,86 bis 3,1 Milliarden Dollar beim Umsatz in Aussicht gestellt und 42 bis 50 Cent beim Gewinn je Aktie.

Der Konzern hatte sich einen Umbau verordnet. Aus dem Geschäft mit Chips für Smartphones und Tablet-Computer war Texas Instruments ausgestiegen und konzentriert sich immer mehr auf integrierte Prozessoren. Diese steuern Alltagsgeräte wie Fernseher und Waschmaschinen, sind aber auch in Medizinapparaten, Industrieanlagen oder Autos zu finden. Besonders die Nachfrage aus der Autoindustrie hat das Geschäft zuletzt angetrieben.

Charttechnik im Blick

Eine große Überraschung waren die nun vorgestellten Ziele nicht. Nach US-Börsenschluss hat die Aktie von Texas Instruments unwesentlich nachgegeben. Auch auf die Infineon-Aktie hat die Meldung des US-Konzerns kaum Auswirkungen. Vielmehr bleibt die Charttechnik im Blick.

Mit positiven Vorgaben des Gesamtmarktes im Rücken stehen die Chancen gut, dass die Infineon-Aktie den Widerstand zwischen 7,50 bis 7,80 Euro hinter sich lassen kann. Danach käme das Mehrjahreshoch bei 7,99 Euro in Reichweite.

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Infineon-Aktie bleibt ein Kauf

DER AKTIONÄR hält an seiner positiven Einschätzung fest: Das Kursziel lautet unverändert 9,00 Euro. Der Stopp sollte bei 6,50 Euro platziert werden.

Mit Material von dpa-AFX.

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