Aktien von Halbleiterkonzernen zählten am deutschen Aktienmarkt zuletzt wieder zu den größeren Gewinnern. Die gute Stimmung im US-Technologiesektor ist über den Atlantik geschwappt. Der Nasdaq 100 notiert auf Rekordhöhen und der Branchenindex für den europäischen Technologiesektor kletterte auf den höchsten Stand seit Ende 2021. Dieses heimische Nebenwerte-Duo dürfte weiter im Fokus stehen.
Das Ende der Lagerbestandskorrektur in der Chipbranche rückt immer näher. Immer mehr Branchenexperten und Firmenlenker erwarten, dass die Nachfrage nach den kleinen Bauteilen in vielen Bereichen langsam aber sicher wieder anziehen sollte. Die Betonung liegt dabei auf dem Wort langsam. In ersten Jahreshälfte dürfte die Erholung noch recht holprig anlaufen. Richtung Jahresende sollte sich der Trend langsam festigen und ab dem kommenden Jahr richtig Fahrt aufnehmen. Für zusätzliche Fantasie sorgt der nicht aufzuhaltenden Siegeszug der Künstlichen Intelligenz (KI), der die Nachfrage nach kundenspezifischen Chips unter anderem für Smartphones und Computer dem Vernehmen nach überproportional antreibt.
Wichtig dabei: An der Börse dürften diese Aussichten schon mit einem Vorlauf von sechs bis neun Monaten eingepreist werden – zum zumindest die Theorie.
PVA TePla: Hier wächst etwas heran
Fakt ist dabei: Werden die Investitionen der Chiphersteller dank einer steigenden Nachfrage tatsächlich hochgefahren, dürften sich die Orderbücher bei PVA TePla weiter füllen. Einen ersten Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wird es vermutlich mit den vorläufigen Zahlen für 2023 schon in Kürze geben. Dann dürfte das Management auch einen Blick über den Tellerrand auf die kommenden Jahre wagen, der auf dem Kapitalmarkttag Mitte Mai dann mit weiteren Details unterfüttert werden sollte. Der Startschuss für eine neue, nachhaltige Aufwärtsbewegung scheint der der Aktie in diesen Tagen zu fallen. Der Titel befindet sich daher auch im Real-Depot des AKTIONÄR. Die nächsten Etappenziele lauten Stand heute 24 und 28 Euro.
Elmos: Einsteigen und abfahren
Bei Elmos Semiconductor stehen die vorläufigen Daten für das abgelaufene Jahr schon am Mittwoch (15. Februar) auf der Agenda. Auch wenn in Finanzkreisen zuletzt eine mögliche Verfehlung der Prognosen diskutiert wurde: Die eigenen Planvorgaben für 2023 sollte der Chiphersteller mit Schwerpunkt auf dem Automotive-Bereich erreicht haben. Der Vorstand hat einen Umsatz von mehr als 560 Millionen Euro und eine EBIT-Marge von 25 Prozent auf dem Zettel. Unter dem Strich könnten damit rund 5,75 Euro Gewinne je Aktie stehen.
Und auch der Ausblick dürfte passen: Elmos dürfte im ersten Halbjahr 2024 zwar noch mit leichtem Gegenwind durch den Abbau von Lagerbeständen konfrontiert sein. Im Gesamtjahr sollten die Dortmunder dennoch prozentual zweistellig wachsen, ihre Marge verbessern und wieder einen ordentlichen Barmittelzufluss generieren. Die erste Zielzone lautet 75/80 Euro. Kommt es im zweiten Halbjahr tatsächlich zu der erwarteten Nachfragebelebung, sind höhere Notierungen durchaus möglich. DER AKTIONÄR setzt auch hier im Real-Depot auf steigende Kurse.
Lust auf mehr spannende Small Caps?
Als Real-Depot-Abonnent sind Sie sofort mit dabei, wenn sich lukrative Chancen am Aktienmarkt ergeben. Das mit Echtgeld geführte Depot setzt auf kurzfristige Szenarien innerhalb weniger Wochen. Manche Positionen werden aber auch über Monate gehalten, um das Maximum an Rendite herauszuholen.
Sicher, nicht jedes Trading-Szenario im Real-Depot geht auf, nicht mit jedem Kauf wird ein Gewinn erzielt. Aber: Auf der Watchlist stehen aber noch einige Top-Nebenwerte und potenzielle Small-Cap-Highflyer für 2024 - nicht nur aus dem Technologiebereich. Interesse? Dann testen Sie das Real-Depot drei Monate für 210€.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Elmos und PVA TePla befinden sich in Real-Depots der Börsenmedien AG.