Hypoport hat am Mittwoch seine Zahlen zum ersten Quartal veröffentlicht und die Anleger überzeugt. Das Papier springt infolgedessen um circa fünf Prozent an und setzt sich an die Spitze des SDAX. Besonders stark fiel neben der deutlichen Umsatzsteigerung das EBIT aus. Zudem bestätigte der Konzern seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr.
Der Finanzvermittler konnte seinen Umsatz im abgelaufenen Quartal auf 107,5 Millionen Euro steigern, was einem Plus von 15 Prozent gegenüber dem Umsatz aus dem Vorjahresquartal von 93,7 Millionen Euro entspricht. Besonders beeindruckend war das Wachstum in der Sparte Real Estate & Mortgage Platforms. In dieser wuchs der Umsatz im Jahresvergleich um 24 Prozent von 58,9 auf 72,8 Millionen Euro.
Doch nicht nur der Umsatz entwickelte sich stark, sondern auch das EBIT. Es verfünffachte sich im Vergleich zum Q1/23 von 0,8 auf 4,3 Millionen Euro. Unter dem Strich stand für Hypoport damit ein Gewinn pro Aktie von 45 Cent, was ebenfalls einen Zuwachs von mehr als 400 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete.
„Wir haben in den letzten 18 Monaten umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, um insbesondere im Markt der privaten Immobilienfinanzierung, welcher sich in einer Umbruchphase befindet, unsere Wertschöpfung weiter auszubauen. Die ersten Resultate dieser zusätzlichen Marktdurchdringung sehen wir nun durch den starken Umsatzanstieg. In der EBIT-Entwicklung der gesamten Gruppe zeigt sich nun endlich wieder die Skalierbarkeit unserer Plattformgeschäftsmodelle im positiven Sinn“, ordnete der Vorstandsvorsitzende Ronald Slabke die Zahlen ein.
Hypoport ist seit Ausgabe 41/23 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Das vorläufige Kursziel beträgt 320 Euro und könnte dank der starken Zahlen schon in den nächsten Wochen erreicht werden. Anleger kaufen nach.