Tausende Onkologie-Spezialisten treffen sich Mitte September in Barcelona zum ESMO-Meeting. DER AKTIONÄR blickt auf die Top-Akteure und erklärt, warum ausgerechnet eine deutsche Firma groß auftrumpfen könnte.
Krebs ist keine Krankheit der Neuzeit. Laut Oncovia geht die älteste bekannte Dokumentation einer Krebserkrankung bis in das Jahr 1.500 vor (!) Christus zurück. Gut 3.500 Jahre später sind indes immer mehr Menschen mit der Diagnose konfrontiert. Tendenz, auch aufgrund des demografischen Wandels und der wachsenden Weltbevölkerung, steigend. Doch noch nie waren die Aussichten auf eine vollständige Genesung so gut. Massive Fortschritte in der (bildgebenden) Diagnostik sowie die massiv gesunkenen Kosten in der Genomsequenzierung haben den Weg hin zur personalisierten Medizin geebnet. Ein Megatrend, der sich innerhalb der Onkologie etabliert hat – und die Basis für weitere Therapiedurchbrüche im Kampf gegen Krebs legen wird. Welche neuen Erkenntnisse zuletzt in der Biotech- und Pharmabranche gewonnen wurden, werden auf der Jahrestagung der European Society For Medical Oncology (ESMO) vom 13. bis 17. September in Barcelona vorgestellt.