Keine Frage, die Schwankungen der Aktie von Aker Carbon Capture sind enorm, heute verliert der Kurs wieder deutlich. Doch die Richtung der vergangenen Monate stimmt. So notieren die Anteilscheine des Unternehmens, das sich auf das Auffangen und Speichern von CO2 aus der Luft spezialisiert hat, weit über dem Niveau zu Jahresbeginn. Und die jüngste Meldung der norwegischen Firma klingt durchaus gut.
Denn Aker Carbon Capture hat sich einen weiteren bedeutenden Auftrag sichern können. Demnach wird eine JustCatch-Anlage an einer Müllverbrennungsanlage des Entsorgungsunternehmens Twence errichtet. Den Plänen der beiden Firmen zufolge soll die Kohlenstoffabscheidungsanlage ab Ende des Jahres 2023 betriebsbereit sein.
Die Vorstandschefin von Aker Carbon Capture, Valborg Lundegaard erklärte: "Wir freuen uns, dass Twence die Entscheidung getroffen hat, dieses Projekt mit der Lieferung unserer kompakten und modularen Kohlenstoffabscheidungsanlage zu realisieren. Nachdem wir seit 2018 eng mit Twence zusammengearbeitet haben, sind wir bereit, unsere Technologie und Ausführungsfähigkeiten zum Nutzen des Unternehmens und der Einwohner von Hengelo einzusetzen." Mehr dazu lesen Sie hier.
Die CO2-Verringerung durch die CCS-Technologie wird in den kommenden Jahren massiv an Bedeutung gewinnen. Aker Carbon Capture könnte das sehr stark in die Karten spielen – allerdings arbeiten auch verstärkt Chemie- und Energieriesen intensiv selbst an entsprechenden Lösungen. Die Konkurrenz wächst also stetig. Die Aktie der Norweger bleibt daher ein reinrassiger Hot-Stock. Mutige können zugreifen, sollten ihre Position aber unbedingt mit einem Stopp bei 2,30 Euro absichern.