Die Horror-Woche der Katek-Aktie geht in den fünften Tag. Am Freitag brach der Kurs des Elektrospezialisten kräftig ein und durchschlug dabei zwei wichtige Unterstützungen. Dass Dreiviertel der Unternehmensstandorte in Corona-Hotspots stehen, in denen Lockdowns drohen, verunsichert die Anleger.
In der Spitze verloren die Papiere am Freitagvormittag sieben Prozent an Wert. Seit Anfang der Woche hat der Kurs des Elektronikspezialisten bereits mehr als zehn Prozent eingebüßt.
Insbesondere die Tatsache, dass sich drei der vier Katek-Standorte in Sachsen und im Allgäu in Corona-Hotspots befinden und Lockdowns drohen, sorgt bei den Anlegern für Verunsicherung.
Bislang war das Unternehmen gut durch die Krise gekommen und weist trotz der weltweiten Lieferkettenengpässe ein beachtliches Wachstum aus.
In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres verbuchte Katek ein Umsatzplus von 37 Prozent auf 402 Millionen Euro. Der Gewinn hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 19,8 Millionen mehr als verdreifacht.
Für das Gesamtjahr peilt das Management einen Umsatz zwischen 535 und 560 Millionen Euro an. Beim bereinigten EBITDA wird eine Steigerung auf 27 bis 33 Millionen Euro erwartet, was einem Plus zwischen 30 und 59 Prozent im Vergleich zu 2020 entsprechen würde.
DER AKTIONÄR bleibt für Katek weiter zuversichtlich. Das Unternehmen wächst, ist in hochinteressanten Zukunftsbranchen aktiv und hat die Lieferkettenprobleme weitgehend im Griff. Investierte Anleger beachten unbedingt den Stopp-Kurs.