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17.12.2020 Andreas Deutsch

Hornbach Holding kämpft – Aktie dreht auf

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Hornbach Holding

Baumärkte, Gartenfachhandlungen und ihre Zulieferer fordern einheitliche Richtlinien für den Lockdown. Die aktuellen Maßnahmen würden lokal unterschiedlich ausgelegt, was „für erhebliche Unklarheit und Verunsicherung von Handel und Verbrauchern" sorge. Die Aktie von Hornbach Holding legt drei Prozent zu.

Verbraucher könnten etwa die Vielzahl an Verkaufsgenehmigungen und gesperrten Sortimenten nicht mehr nachvollziehen, so mehrere Branchenverbände in einem Statement vom Donnerstag.

Die Politik habe nicht die nötigen Schlussfolgerungen aus dem Frühjahr gezogen. Damals hätten die widersprüchlichen Auslegungen der Verordnungen zu Einkaufstourismus in Randregionen geführt.

Diese widersprüchlichen Auslegungen führen nach Ansicht der Verbände zu einer mangelnden Akzeptanz der eigentlich sinnvollen Regeln, weil Einschränkungen als willkürlich wahrgenommen würden.

Die Forderung nach einheitlichen Regeln unterstützen unter anderem der Zentralverband Gartenbau sowie der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten.

Im Frühling, während des ersten Lockdowns, war der Zutritt in Baumärkte zunächst nur Handwerkern und Gewerbetreibenden erlaubt. Kurze Zeit später öffneten die Geschäfte für alle Kunden. Die Folge war ein Boom für die Branche, da sich viele Leute die Zeit im Lockdown mit Heimwerken vertrieben.

Hornbach Holding (WKN: 608340)

Sollte die Politik die Baumärkte wieder öffnen, könnte es erneut zu einer Sonderkonjunktur für die Branche kommen. Dann dürfte die Aktie von Hornbach Holding, die seit AKTIONÄR-Empfehlung vom Mai 55 Prozent im Plus liegt, ihre zuletzt erlittenen Verluste wettmachen. Dabeibleiben, Stopp bei 69 Euro beachten. 

(Mit Material von dpa-AFX) 


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