Die gegenwärtig negative Corona-Entwicklung bereitet der Tourismus-Branche große Sorgen. Auch Online-Reisen-Anbieter wie HolidayCheck bleiben davon nicht verschont. Immerhin erhält der Tourismus-Titel ein positives Analysten-Votum, von dem die HolidayCheck-Aktie heute profitiert. Zuletzt hat der Titel allerdings eine wichtige Marke gerissen.
Konkret hat Warburg Research HolidayCheck von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 2,60 Euro belassen. Nach der Vorgabe hätte das Papier noch mehr als 17 Prozent Luft nach oben.
Der Analyst Felix Ellmann sieht nach der Abstufung am 10. August in den Aktien des Reisebuchungs- und Hotelbewertungsportals inzwischen wieder Potenzial. Der Experte geht in einer am Mittwoch vorliegenden Studie weiter davon aus, dass 2022 wieder etwa 80 Prozent des Buchungsniveaus vor der Krise erreicht werden. Er setzt bei den Aktien aber weiter einen hohen Risikoabschlag an.
Die HolidayCheck-Aktie kann von dem Warburg-Upgrade profitieren und notiert mit einem Plus von 3,4 Prozent bei 2,13 Euro.
Die Delta-Variante und die zuletzt gestiegenen Inzidenzen vermiesen den Reiseanbietern das Geschäft. Dadurch ist auch die HolidayCheck-Aktie zuletzt unter die vom AKTIONÄR festgelegte Stopp-Marke bei 2,15 Euro gerutscht und wurde verkauft. Ein Neueinstieg drängt sich allerdings weder aus fundamentalen noch aus charttechnischen Gründen auf.
(Mit Material von dpa-AFX)