Im ersten Quartal 2019 zeigt sich für H&M erneut: Die Investitionen in den Ausbau des Online-Geschäft und eine effizientere Logistik zahlen sich aus, auch wenn sich die zusätzlichen Kosten kurzfristig auf die Gewinne auswirken. Anleger honorieren die langfristige Strategie – die Aktie steigt über 14 Prozent.
Der Modekonzern H&M hat im ersten Quartal weniger verdient als im Vorjahresquartal. Schuld daran trugen insbesondere die millionenschweren Kosten für den Ausbau der Onlineplattform in Deutschland. Hinzu kamen Kosten für neue Logistiksysteme. Der Gewinn vor Steuern sank daher im Ende Februar abgelaufenen Quartal von 1,27 Milliarden auf 1,04 Milliarden schwedische Kronen.
Der Umsatz dagegen kann bereits im ersten Quartal vom Ausbau des Online-Geschäfts profitieren. Die Erlöse stiegen um zehn Prozent auf 51,0 Milliarden schwedische Kronen.
Die niedrigeren operativen Kosten wirken sich zudem auf die Margen aus. Die operativen Gewinne können deutlich zulegen.
Anleger sind angesichts der soliden Margen- und Umsatzentwicklung zufrieden mit dem Ergebnis im ersten Quartal auch wenn die kurzfristigen Gewinne unter den hohen Investitionen leiden. Zudem lagen die Q1-Zahlen deutlich über den Erwartungen der Analysten.
Dabeibleiben!
Mit dem satten Kursanstieg von über 14 Prozent befindet sich die Aktie wieder voll auf Turnaround-Kurs. Investierte Anleger, die der Empfehlung in DER AKTIONÄR Ausgabe 43/2018 gefolgt sind, bleiben dabei.