Die spanische Caixabank ist mit einem Plus von rund 22 Prozent der am besten laufende Banktitel in der Eurozone. Doch allgemeinen Marktkräften kann sich auch dieser Highflyer nicht entziehen. Die Akte musste in den letzten Tagen deutlich abgeben und ist einer wichtigen Chartmarke gefährlich nahegekommen.
Caixabank ist nach der Übernahme von Bankia zum größten Geldhaus Spaniens aufgestiegen. Da viele Darlehen auf der Iberischen Halbsinsel variabel vergeben sind, hat man einen großen Hebel bei der nun anstehenden Zinswende. Das unterschätzen viele Anleger noch immer.
Ohne unternehmensspezifischen Grund ist die Aktie in dieser Woche stark abgesackt. Nachdem am Dienstag der GD50 bei 3,24 nach unten gerissen wurde, folgte gestern der GD100 bei 3,14 Euro. Damit drohte ein weiteres Verkaufssignal am GD200 bei 2,88 Euro.
Heute hat der Kurs allerdings stark nach oben gedreht, die 200-Tage-Linie konnte vorerst verteidigt werden. Wahrscheinlich ist, dass auch Rezessionssorgen in Spanien die Runde machen und die Aktie deshalb unter Druck geraten ist.
Investierte Anleger bleiben dabei und beachten den Stopp bei 2,50 Euro. Mutige können den Rücksetzer zum Kauf nutzen, wenn der Kurs diese Woche über dem GD200 schließt.