Erneuerbare Energien bleiben en vogue. Aktien von Anbietern grüner Energien sind auch an der Börse derzeit sehr gefragt. Die Papiere des Wind- und Solarparkbetreibers Encavis haben sich etwa seit dem Corona-Tief weit mehr als verdoppelt. Am Mittwoch hat der Konzern nun Zahlen präsentiert. Diese fallen gut aus, doch die Aktie verliert vorbörslich leicht an Boden.
Im ersten Halbjahr hat Encavis einen Umsatz von 154,8 Millionen Euro und ein bereinigtes EBITDA von 119,6 Millionen Euro erzielt. Während die Erlöse knapp über den Schätzungen lagen, verfehlte der Konzern diese beim Gewinn ebenso knapp.
Encavis sieht sich damit weiterhin auf Kurs, die Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Der Umsatz soll auf Basis des Portfolios von Ende März und unter Standard-Wetterbedingungen auf mehr als 280 Millionen Euro klettern. 2019 waren es bei sehr guten Wetterbedingungen 274 Millionen Euro (bereinigt um diesen Effekt 263 Millionen Euro). Das EBITDA soll mehr als 220 Millionen Euro betragen – nach 211 Millionen Euro im Vorjahr.
Die Zahlen von Encavis waren wie erwartet stark. Nach der beeindruckenden Rallye der vergangenen Wochen scheint es nun aber zu ersten Gewinnmitnahmen zu kommen. Anleger müssen sich deshalb keine Sorgen machen. Die Aussichten stimmen nach wie vor, die Aktie bleibt einer der Favoriten des AKTIONÄR.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Encavis.