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Bei den Aktien von vielen Wasserstoff-Pure-Playern ist die Luft weiter raus. Selbst gute Neuigkeiten werden derzeit nur selten mit nachhaltig steigenden Kursen goutiert. So auch beim Papier von Hexagon Purus: Das Unternehmen konnte zu Wochenbeginn einen weiteren nennenswerten Auftrag aus Deutschland verbuchen.
Erneut hat die in Berlin ansässige Home Power Solutions (HPS) Wasserstoffspeichersysteme bei Hexagon Purus bestellt. Die Norweger beziffern den Auftragsgegenwert auf etwa 3,8 Millionen Euro.
HPS setzt die Systeme von Hexagon Purus im Produkt "Picea" ein. Hierbei handelt es sich um einen Stromspeicher, der auf Wasserstoff und Solar-Energie basiert und vor allem für Einfamilienhäuser konzipiert ist.
"Unsere Hochdruck-Wasserstoffspeicher sind flexibel und skalierbar und eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen, wie zum Beispiel die Speicherung von Grundlaststrom aus Solaranlagen", weißt Matthias Kötter, Managing Director & Sitelead bei Hexagon Purus. "Wir sind stolz darauf, erneut ausgewählt worden zu sein, HPS, einen langjährigen Partner von Hexagon Purus, zu unterstützen."
Die Aktie des norwegischen Unternehmens, welches von Hexagon Composites abgespalten und Ende 2020 an die Börse gebracht wurde, kann von dem Auftrag indes nicht profitieren und markiert am Dienstag sogar ein neues Rekordtief bei 4,83 Norwegische Kronen (umgerechnet 0,41 Euro). Der Titel ist damit weiterhin in einem intakten Abwärtstrend gefangen. Frische Impulse könnten die Zahlen zum ersten Quartal 2024 liefern, die Hexagon Purus am 03. Mai vorlegen will.
Die skandinavische Gesellschaft bietet eine spannende Wachstumsstory im Wasserstoff-Markt. Allerdings ist der Sektor derzeit weiterhin out und wird von den Anlegern derzeit links liegen gelassen. Spekulativ ausgerichtete Anleger behalten den Titel auf der Watchlist, sollten allerdings erst aktiv werden, wenn sich einen nachhaltige charttechnische Trendwende abzeichnet.
