2.836 Euro: So viel müssen Anleger derzeit für eine Hermès-Aktie auf den Tisch legen. Laut der UBS dürfte sich das Papier aber noch weiter verteuern. Denn Hermès hat seinen Anlegern am vergangenen Freitag echte Hingucker-Zahlen präsentiert und die Branche beflügelt. So geht es weiter.
Hermès hat wieder einmal abgeliefert. Der Luxusriese präsentierte am Freitagmorgen starke Zahlen für das Gesamtjahr und toppte die bereits hohen Erwartungen der Analysten. Die Hermès-Aktie setzt ihren Höhenflug fort (DER AKTIONÄR berichtete).
UBS-Analystin Zuzanna Pusz nahm die Zahlen zum Anlass, ihre Umsatz- und Ergebnisprognosen für die Jahre 2025 bis 2027 anzuheben. Das Kursziel stieg in der Folge von 2.475 auf 3.205 Euro und impliziert nun ein weiteres Potenzial von 13 Prozent. Die Schweizer Großbank ist nun der Oberbulle unter den Analystenhäusern. Die Einstufung lautet weiterhin „Kaufen".
Gleichzeitig hat die Privatbank Berenberg das Kursziel für Hermès von 2.600 auf 2.950 Euro angehoben und die Einstufung auf „Kaufen“ belassen. Die Jahreszahlen hätten die Einzigartigkeit des Geschäftsmodells des Luxusgüterkonzerns unterstrichen, schrieb Analyst Nick Anderson. Auch er schraubte seine Umsatz- und Ergebnisprognosen (EBIT) nach oben.
Auch JPMorgan, Morgan Stanley, Goldman Sachs, Oddo BHF und Bryan Garnier reagierten von den starken Zahlen positiv überrascht und schraubten ihre Kursziele auf bis zu 3.000 Euro nach oben.
Hermès überzeugt durch seine hohe Preissetzungsmacht als High-End-Marke und performt auch in Krisenzeiten. Der AKTIONÄR hat die Aktie in Ausgabe 6/24 zum Kauf empfohlen. Anleger liegen bereits 45 Prozent im Plus. Gewinne laufen lassen.
Enthält Material von dpa-AFX