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Hennes & Mauritz: Trotz schwacher Umsätze – deswegen steigt die Aktie

Hennes & Mauritz: Trotz schwacher Umsätze – deswegen steigt die Aktie
Foto: HundM
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Jürgen Dreifürst 15.06.2023 Jürgen Dreifürst

Eine Woche nachdem das spanische Modeunternehmen Inditex mit dem Label Zara einen Umsatzanstieg von 13 Prozent mitteilte, verkündete der schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz eher bescheidene Umsätze. Trotzdem legt die Aktie zu, das ist der Grund. 

 

Die Schweden teilten am Donnerstag mit, dass in den Monaten März bis Mai Umsätze von 57,6 Milliarden Schwedischen Kronen (ungefähr 4,95 Milliarden Euro) generiert wurden. Damit übertrafen die Erlöse das Niveau des Vorjahresquartals um sechs Prozent. In der Lokalwährung blieben sie nahezu unverändert. Im Auftaktquartal hatte der Konzern noch ein Umsatzswachstum von 12 Prozent (währungsbereingt plus 3 Prozent) erzielt.        

Analysten hatten mehr erwartet

Analysten rechneten durschnittlich mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von ungefähr einem Prozent, nachdem Hennes & Mauritz im März bereits eine schwächere Nachfrage nach Frühlings- und Sommermode signalisierte.     

Das macht Hoffnung

Die Nachfrage sei im zurückliegenden Quartal durch die im Vergleich zum Vorjahreseitraum ungünstigen Wetterbedingungen beeinträchtigt worden, so die Schweden. Allerdings sei der Start in den Juni gut gewesen. An der Börse wurde diese Nachricht positiv interpretiert – die Aktie legt akutell mehr als vier Prozent zu.     

Bessere Alternative

Seit Anfang des Jahres hat sich die Aktie prächtig entwickelt und gut 30 Prozent zugelegt. Die charttechnische Situation hat sich zuletzt verbessert, Anfang April wurde die 200-Tage-Linie nach oben durchbrochen. Obwohl die Aktie mit einem KGV von 19 für das Geschäftsjahr 2024 und einer Dividendenrendite von ungefähr 4,8 Prozent fair bewertet ist, bevorzugt DER AKTIONÄR die Aktie von Hugo Boss.          

Hennes & Mauritz ist Bestandteil des DER AKTIONÄR Familienunternehmen-Index. Darin befinden sich weitere bekannte Unternehmen wie SMA Solar, Sixt und Heineken. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABS können Anleger nahezu eins zu an der Entwicklung von 12 Familienunternehmen teilhaben. Auf Sicht von sechs Monaten hat der Familienunternehmen-Index den DAX gut vier Prozent hinter sich gelassen.

Mehr Infos zum Index gibt es hier.       

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen. 

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