Nachdem HelloFresh bereits letzte Woche Eckdaten zu den Zahlen für das dritte Quartal geliefert hat, ging es für die Aktie steil nach oben. Die Papiere des Kochboxenhändlers legten in der Spitze um 20 Prozent zu. Am heutigen Dienstag wurden vorbörslich die endgültigen Zahlen vorgelegt. Die Aktie gibt einen großenteil ihrer Gewinne wieder ab und steht am MDAX-Ende.
Der Konzern bestätigte die vorher erschienenen Eckdaten, Überraschungen blieben aus. Der endgültige Umsatz lag indes bei 1,83 Milliarden Euro, was eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. In diesem erwirtschaftete man einen Umsatz von 1,80 Milliarden Euro. Dabei ist der Umsatz des Produkts, welches HelloFresh einst bekannt gemacht hat – der Kochboxen – von 1,41 im Vorjahr auf nun 1,28 Milliarden Euro gesunken. Diesen Rückgang konnte der Konzern aber durch die Fertigmahlzeiten kompensieren. Hier konnte er den Umsatz von 378,20 im Vorjahr auf 524,50 Millionen Euro steigern.
Der Kursrückgang entbehrt dementsprechend jeglicher Grundlage. Es scheint eher so, als würde der Aktie nach der letzten Rally etwas die Luft ausgegangen sein. Eine nachhaltiges Überwinden der 10-Euro-Marke ist durch den heutigen Kursrutsch gescheitert. Der kurzfristige Aufwärtstrend bleibt allerdings bestehen, solange der GD20 bei 9,20 Euro nicht unterschritten wird.
DER AKTIONÄR hat HelloFresh schon länger auf dem Schirm. Wer der Kaufempfehlung in Ausgabe 36/24 gefolgt ist, kann sich nach nur neun Wochen über eine satte Rendite von rund 35 Prozent freuen. Den aktuellen Rücksetzer können Anleger nutzen, um ihre Positionen aufzustocken.
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