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22.03.2018 ‧ Matthias J. Kapfer

Hella bestätigt Ausblick: Nächstes Ziel - Allzeithoch

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Der Automobilzulieferer Hella kann sein Umsatz und Ergebnis weiter steigern. Alle drei Sparten legen zu und können teils zweistellige Wachstumsraten verzeichnen. Ebenfalls positiv: Hella bestätigt den Ausblick.

Der Automobilzulieferer Hella veröffentlicht seine 9-Monats-Zahlen und kann mit soliden Zuwächsen deutlich punkten. Der berichtete Umsatz stieg so in den letzten drei Quartalen um 7,4 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro, währungsbereinigt bedeutete dies einen Anstieg um 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) kletterte um 9,5 Prozent auf 408 Millionen Euro. Die EBIT-Marge stieg somit auf acht Prozent. Weitere Zahlen im Detail.
Hella-Vorstand Dr. Rolf Breidenbach verwies vor allem auf das Wachstums des Konzerns: "Mit unseren innovativen Produktlösungen bedienen wir zentrale Markttrends der Automobilbranche. Deshalb wachsen wir derzeit stärker als der Automobilmarkt"

Special Applications wächst deutlich

Im Segment der Speical Applications, welche vor allem Baumaschinen- und Bootshersteller oder Kommunen als Zielgruppe hat, konnte das Umsatzwachstum weiter fortgesetzt werden. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres konnte der Umsatz um 13,4 Prozent auf 314 Millionen Euro gesteigert werden.
Ebenfalls im Plus die Umsatzstärkste Sparte Automotive, welche unterstützt durch zahlreiche Produktionsneuanläufe sowie einer starken Nachfrage nach innovativen Licht- und Elektroniklösungen um 8,2 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro stieg.
Stabil entwickelte sich auch das dritte Segment Aftermarket, welches sich mit dem Handel von KFZ-Teilen beschäftigt. Auf 9-Monats-Sicht ging es um 3,9 Prozent auf 897 Millionen Euro nach oben.

Ausblick bestätigt

Hella bestätigte zudem den positiven Unternehmensausblick. So erwartet der Automobilzulieferer ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum sowie einen Anstieg des bereinigten EBIT von fünf bis zehn Prozent. Die Prognose für die bereinigte EBIT-Marge soll bei rund acht Prozent liegen.

Für die Papiere des Automobilzulieferers ging es zuletzt aufgrund der eher schlechten Gesamtmarktlage eher in die negative Richtung. Zuvor tastete sich der Kurs an die 60-Euro-Marke heran, nachdem der Konzern solide Halb-Jahres-Zahlen im Januar geliefert hatte.
Fakt ist: Hella ist besser aufgestellt als andere Zulieferer, um vom noch jungen Trend in Richtung Elektromobilität überproportional zu profitieren. Der sich in einer Seitwärtsbewegung befindliche Kurs kann für Anleger eine gute Chance darstellen, sich vom Automobilzulieferer einige Stücke ins Depot zu legen. Begleitet von positiven Analystenstimmen sollte die Aktie ihre aktuelle Seitwärtsbewegung schon bald beenden. Das nächste Ziel wartet bei 60 Euro.

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