Helene von Roeder ist eine Meisterin der Zahlen. Nach ihren Studien in München und Cambridge beginnt die Astrophysikerin ihre Karriere 1995 im Risikocontrolling bei der Deutschen Bank in London. Über die UBS, Merrill Lynch und Morgan Stanley wechselt von Roeder 2014 zur Credit Suisse, für die sie das Deutschlandgeschäft verantwortet. Im Mai 2018 übernimmt sie das Finanzressort beim größten deutschen Wohnungskonzern.
Bei Vonovia geht es natürlich ebenfalls in erster Linie um Ergebnisse und Kennzahlen wie FFO, NAV, LTV oder WALT. Aktuell beschäftigt sich von Roeder aber auch sehr intensiv mit dem Thema Holz, wie sie im Interview im Vorfeld des Q1-Berichts zugibt. Die Industrie brauche sehr viel Holz, einmal als Baumaterial, aber auch als Rohstoff für Pelletheizungen. Darüber hinaus erklärt die dreifache Mutter, warum ein bundesweiter Mietendeckel kontraproduktiv wäre und wieso man seinen Kindern Vonovia-Aktien ins Depot legen sollte.