Von der Heidelberger-Druck-Aktie kamen zuletzt wieder positive Neuigkeiten. So generierte der Titel seit Längerem wieder ein Kaufsignal, als er die Abwärtstrendlinie durchbrochen hat. Zudem sorgten die Geschäftszahlen für ein Kursfeuerwerk. Damit sich das Chartbild weiter aufhellt, muss die Aktie jetzt diese Marke bezwingen.
Über zwei Drittel ihres Wertes musste die Aktie von Heidelberger Druck einbüßen, ehe der Abverkauf bei 1,10 Euro zu einem Ende kam und der Titel einen Rebound startete. Der Aufwärtsimpuls war so stark, dass er die Abwärtstrendlinie bei rund 1,40 Euro gebrochen wurde. Darüber hinaus wurde der Kurs von den Geschäftszahlen beflügelt, die der Druckmaschinenhersteller vor zwei Wochen präsentierte (DER AKTIONÄR berichtete).
Nun stellt sich der Aktie ein doppelter Widerstand bei rund 1,80 Euro in den Weg, den die 200-Tage-Linie und das letzte markante Hoch vom August bilden. Klettert der Kurs über die Marke, bricht der Abwärtstrend und die langfristigen Aussichten für Anleger hellen sich massiv auf.
Noch besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Heidelberger-Druck-Aktie in ihrem Kampf mit dem Widerstand eine Flaggenformation ausbildet. Wird diese nach oben aufgelöst, stehen die Chancen sehr gut, dass der Titel seinen Aufwärtstrend fortführt. Der nächste Widerstand lauert dann an der Waagrechten bei 2,07 Euro. Hier ist allerdings Eile angesagt, da in den vergangenen Tagen wieder vermehrt die Bären auf den Plan getreten sind. Ein erstes Verkaufssignal kam bereits vom RSI-Indikator, als er den überkauften Bereich verlassen hat.
Von der 1,80-Euro-Marke hängt nun vieles bei der Heidelberger-Druck-Aktie ab. Kann sie erobert werden, dürfte es weiter aufwärts gehen. Andernfalls ist mit einem Rücksetzer zu rechnen. Auf Wochensicht wartet die nächste Unterstützung auf Höhe der Gap-Unterkante bei 1,52 Euro.