Heidelberg Pharma hat heute die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr veröffentlicht. Die Anfang Oktober 2017 angepasste Prognose für das Geschäftsjahr 2017 wurde dabei in vollem Umfang erreicht. Die Umsätze erhöhten sich von 1,3 Millionen auf 1,9 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis belief sich auf minus 10,8 Millionen Euro, nach minus 6,4 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Der Jahresfehlbetrag betrug elf Millionen Euro, das Ergebnis je Aktie minus 0,76 Euro. Die liquiden Mittel erhöhten sich im Berichtszeitraum um 25,8 Millionen auf 30,4 Millionen Euro, wodurch Heidelberg Pharma bis 2020 finanziert ist. Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet der Heidelberg Pharma-Konzern mit Umsätzen und sonstigen Erträgen zwischen insgesamt 3,0 Millionen und 5,0 Millionen Euro. In dieser Planung sind potenzielle Zahlungsmittelzuflüsse aus neuen Lizenzierungsaktivitäten berücksichtigt. Die betrieblichen Aufwendungen werden sich nach der derzeitigen Planung in einem Korridor von 16,0 Millionen bis 20,0 Millionen Euro bewegen (2017: 13,2 Millionen Euro). Für 2018 wird ein Betriebsergebnis (EBIT) zwischen minus 12,0 Millionen und minus 16,0 Millionen Euro prognostiziert.
Im Mittelpunkt der Strategie von Heidelberg Pharma steht die Entwicklung und Vermarktung der proprietären ATAC-Technologie, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Kernelemente sind dabei die Anbahnung von Forschungs-/Optionsverträgen und deren Erweiterung auf längerfristige und umfassendere Lizenzvereinbarungen sowie die Verbreiterung der Technologiebasis und der Ausbau der eigenen Projektpipeline. Heidelberg Pharma zielt darauf ab, bis Ende 2018 die Vorbereitung der klinischen Entwicklung für HDP-101 in der Indikation Multiples Myelom mit dem Antrag auf Zulassung zur klinischen Prüfung (IND) weitgehend abzuschließen.
„Wir sind im Jahr 2017 bei der Umsetzung unserer Strategie gut vorangekommen. Besonders freuen wir uns über die beiden Forschungsvereinbarungen mit Takeda und Magenta Therapeutics, die wir im Juni 2017 und im März 2018 mit Lizenzoptionen für mehrere exklusive Zielmoleküle abgeschlossen haben. Beide Kollaborationen stellen eine externe Validierung unserer ATAC-Technologie dar und sollen interessante Daten zur Anwendung des innovativen Toxins Amanitin im Kampf gegen unterschiedliche Krebsarten liefern", kommentierte Dr. Jan Schmidt-Brand, Sprecher des Vorstands und Vorstand für Finanzen der Heidelberg Pharma AG. „Wir haben die Vorbereitungen für unseren eigenen Entwicklungskandidaten HDP-101 erfolgreich vorangetrieben, sodass wir voraussichtlich Ende 2018 die klinische Entwicklung in der Indikation Multiples Myelom mit dem Antrag auf klinische Prüfung starten können. Die 2017 erfolgreich durchgeführten Kapitalmaßnahmen sichern unsere Entwicklungspläne auf Basis der aktuellen Finanzplanung bis 2020."
Die Aktie von Heidelberg Pharma ist weiterhin hochinteressant. Das Unternehmen konnte zuletzt immer wieder durch positive Nachrichten auf sich aufmerksam machen. Im laufenden Jahr sind weitere News zu erwarten. Das aktuelle Niveau ist für risikobereite Anleger eine klare Kaufchance. Welche drei Biotech-Werte Sie derzeit außerdem unbedingt haben sollten, lesen Sie im neuen großen Spezialreport "Mega-Gewinne mit der exklusiven Biotech-Formel - bis zu 111 Prozent mit diesen drei Aktien", den Sie hier herunterladen können.