Die Aktie des deutschen Softwarekonzerns SAP hat kürzlich ein Allzeithoch erreicht. Für weitere Kursanstiege bei den Walldorfern könnten jetzt die Analysten von UBS und JPMorgan sorgen. Die Schweizer Bank UBS erhöhte sogar das Kursziel.
UBS-Analyst Michael Briest hob das Kursziel für die SAP-Aktie von 191 auf 222 Euro an und behielt die Bewertung auf „Buy“ bei. Trotz allgemeiner wirtschaftlicher Unsicherheiten sieht Briest bei SAP gut prognostizierbare Gewinne. Dies werde durch die starke Nachfrage nach Migrationsservices, die fortlaufenden Wartungsverträge und die robusten Cloud-Wachstumsprognosen untermauert.
Für das zweite Quartal erwartet Briest keine großen Überraschungen, wobei das Wachstum der Cloud-Einnahmen voraussichtlich konstant bei 25 Prozent liegen werde. Er betont jedoch, dass außerordentliche Posten die Ergebnisse "verzerren" könnten. Auch der gestiegene Fokus auf Kapitaleffizienz und die bemerkenswerten Fortschritte bei der Cash-Conversion seien weitere Gründe für Optimismus – insbesondere im Hinblick auf das Free-Cash-Flow-Ziel von acht Milliarden Euro für 2025.
Auch die US-Bank JPMorgan ist optimistisch und bewertet SAP weiterhin mit "Overweight" und einem Kursziel von 205 Euro. Laut Analyst Toby Ogg bleibe SAP unter den europäischen Software- und IT-Unternehmen seine erste Wahl. Die Walldorfer böten eine überzeugende Kombination aus beschleunigtem Umsatzwachstum, dessen Potenzial noch unterschätzt werde, sowie einer Verbesserung der Margen.
SAP dürfte weiterhin vom Cloud- und KI-Hype profitieren, weshalb höhere Kurse bei der Aktie des Softwarekonzerns nur eine Frage der Zeit sind. DER AKTIONÄR hat den Wert deshalb am vergangenen Freitag in das Hebel-Depot aufgenommen.
Mit Material von dpa-AFX
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